Ausgezeichnete Heimrunde der jüngsten Grossfeldakteure

Die Hurricanes-Junioren U16 zeigten an der Heimrunde in Schwanden dem Publikum Unihockey vom Feinsten. Mit dem Sieg gegen den UHC Tägerwilen und dem Unentschieden gegen Domat-Ems werden drei Punkte geholt, die den Rückstand in der Meisterschaft beträchtlich schmälern.



Laupen dominiert das Spiel weitgehend. (Bild: zvg)
Laupen dominiert das Spiel weitgehend. (Bild: zvg)

Während die Hurricanes auf dem neunten und aktuell letzten Platz der Meisterschaft gastieren, konnte der UHC Tägerwilen vier Punkte mehr als die Hurricanes sammeln und trat als sechstplatzierte Mannschaft an. Die Hurricanes fanden sich aber mit der Aussenseiterrolle gut ab und begannen das Spiel furios. Die Devise lautete Angriff und wurde sofort umgesetzt. Die Glarner überraschten mit schnellen und präzisen Pässen sowie konsequenten Abschlüssen. Bereits nach zwei Minuten gingen die Hurricanes in Führung. Es folgten drei Tore im Minutentakt. Minute sieben, acht und neun boten dem Publikum ein Schaulaufen der Glarner Mannschaft. Häufige und präzise Schüsse, selbst aus der eigenen Platzhälfte, hielten Tägerwilen beschäftigt. Das Aufbauspiel der Hurricanes war wahrlich eine Freude. Mit viel Ruhe organisierten sich die Junioren in der eigenen Zone, um dann mit viel Tempo und tollen Passkombinationen auf das gegnerische Tor einzustürmen. Trainer Manuel Fasol spielte dabei eine wichtige Rolle, indem er klare und kurze Anweisungen gab, welche auch umgehend angewendet werden. Zur Pause lagen die Gäste bereits mit 5:0 im Rückstand. Die zweite Spielhälfte wurde nach dem gleichen Schema fortgeführt. Bereits in der ersten Minute lief Captain Lehmann mit dem Ball über das gesamte Spielfeld, um den Ball im Netz zu platzieren. Auch das Gegentor in der 28. Minute brachte die Hurricanes nicht aus der Ruhe. Mit drei weiteren Toren beendeten sie die Partie mit einem ausgezeichneten 9:1-Sieg.

Mit einem Sieg gegen den UHC Domat-Ems hätten die Hurricanes den letzten Tabellenplatz hinter sich lassen können, waren zäher als erwartet. Obwohl die Hurricanes nach dem Sieg gegen Tägerwilen mit viel Schwung in die Partie starteten, gelang es den Gästen rasch einen Akzent zu setzen. Nach nur einer Minute trafen sie zur frühen 0:1-Führung. Doch die Hurricanes gleichen bald darauf aus und verwandeln anschliessend einen Freistoss zum Führungstreffer. Die Mannschaften liefern sich einen erbitterten Kampf um jeden Ball und die Partie wird zusehends rauer. Nach einer Strafe für beide Teams erzielen die Hurricanes beim 4:4 den dritten Treffer. Nach der Pause folgen erneut zwei Tore, eines pro Mannschaft und die Gäste nehmen ihr Time-out. Dieses zeigt Wirkung und die Bündner drehen die 4:3-Führung der Hurricanes zu einem 4:5. Die Hurricanes üben nun viel Druck aus und versuchen mit allen Mitteln noch ein Tor zu erzielen. Dies gelingt Till Krebs zwei Minuten vor Schluss. Krebs schiesst aus der eigenen Platzhälfte zwischen den Beinen des Torwarts hindurch. Es steht 5:5, aber die Partie ist noch nicht zu Ende. Lehmann setzt erneut zu einem Sololauf an und wird erst vor dem gegnerischen Tor regelwiedrig gebremst. Den Penalty nutzen die Hurricanes nicht. Aber es blieb das Powerplay dank der Strafe. Doch auch die Hurricanes kassierten gleich darauf eine Strafe und diesmal blieb ihnen der Treffer während dem 4:4 verwehrt. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem Unentschieden. Die Hurricanes sind zwar noch immer auf dem letzten Tabellenplatz, doch Tägerwilen hat nun nur noch einen einzigen Punkt Vorsprung.