Ausgezeichnete Zwischenbilanz für die Glarner Skigebiete

Die guten Witterungsbedingungen und innovative Konzepte bescheren unserer Wintersportregion reichen Zulauf.



Skiplausch im Glarnerland (Bild: dlaupper)
Skiplausch im Glarnerland (Bild: dlaupper)

Die Glarner Skigebiete dürfen auf einen erfreulichen Saisonanfang zurückblicken. Sowohl Braunwald, Elm als auch Filzbach verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Frühe und ausgiebige Schneefälle haben es den Sportbahnbetreibern ermöglicht, ihre Anlagen schon in den ersten Dezemberwochen den Wintersportbegeisterten zu öffnen. Dank der kalten Witterung befinden sich die Pisten in einem ausgezeichneten Zustand.

Es sind aber auch die innovativen, auf die individuellen Gebiete zugeschnittenen Konzepte, die die Glarner Skiregion im harten Konkurrenzkampf bestehen lässt.

Braunwald hat es geschafft, mit seiner neuen, stark auf das Mittelland ausgerichteten Werbestrategie und einer aggressiven Preisgestaltung, eine hohe Auslastung der Hotellerie zu erreichen. Von morgen Sonntag bis zum Ende des Monats, kann eine Erwachsenentageskarte werktags für nur 19.50 Franken erworben werden. Auch das “Märchenhotel” Bellevue hat sich dieser Aktion angeschlossen und bietet seine Zimmer von Sonntag bis Freitag zum halben Preis an. Hochkarätige Wettbewerbe und spezielle Events sollen insbesondere auch jüngere Gäste in das Gebiet locken.

Im Gegensatz zu Braunwald, sind in Elm fast 90% der Gäste Tagestouristen. Die Sportbahnen Elm setzen deshalb vor allem auf ein umfangreiches und attraktives Angebot. Auf der neu eingerichteten “Vreni-Schneider-Piste”, mit ihren breiten und schnellen Hängen, finden Carver ideale Verhältnisse. Freeskier und Snowboarder haben im Snowpark die Möglichkeit, nach Herzenslust an ihren Künsten zu feilen und spannende Wettbewerbe auszutragen. Bei Freeridern hat sich Elm durch seine Pulverschneehänge schon seit einiger Zeit einen Namen gemacht. Eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen lässt sich auch seit der Einführung des neuen “Glarner Sprinters” verzeichnen. Die direkte Zugverbindung ermöglicht es den Gästen, angenehm und unkompliziert in das Skigebiet zu reisen.

Filzbach spielt seine Trümpfe bei den Schlittlern aus. Die 7km lange Schlittelbahn, eine der attraktivsten der Schweiz, ermöglicht rasante Abfahrten bei Tag und Nacht. Wagemutige haben die Möglichkeit, sich Kopf voran auf “Airboards”, einer Art Luftkissen, die speziell präparierten Pisten hinunter zu stürzen. Und obwohl der höchstgelegenste Skilift geschlossen wurde, sind die Sportbahnbetreiber auch vom regen Zulauf der Skifahrer positiv überrascht.

Durchweg erfreulich präsentiert sich also die erste Zwischenbilanz der Glarner Skigebiete. Ihre originellen Marktstrategien sorgen für eine hohe Attraktivität und haben ihnen einen erfolgreichen Start in die Wintersaison ermöglicht. Es bleibt zu hoffen, dass das Wetterglück dem Glarnerland auch weiterhin hold bleibt.