Aussergewöhnlich vielfältiges Kunstschaffen

Am letzten Samstag wurde die Ausstellung «Kunstschaffende Glarus und Linthgebiet 2013 I–Q» im Kunsthaus Glarus mit zahlreichen Besuchern feierlich eröffnet. Den Fokuspreis erhielt das Künstlerduo «Kariel».



Kaspar Marti und Sabine Rusterholz Petko. (Bilder: jhuber)
Kaspar Marti und Sabine Rusterholz Petko. (Bilder: jhuber)

Es ist schon eine schöne Tradition, dass sich die Jahresausstellung des Kunsthauses den regionalen Künstlerinnen und Künstlern widmet. Da es sich dabei um ein sehr vitales Pflänzchen handelt, sind dabei jeweils immer nur Künstler mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben vertreten. In der Ausstellung für das Jahr 2014, welche am letzten Samstag eröffnet wurde, sind es die Künstler I–Q. Von der Fotografie über Aquarelle bis hin zu Skulpturen zeigt sich das Kunstschaffen in der Region sehr vielfältig. «Tendenziell kann man sagen, das es eher hin zum Feinen und weg vom Groben geht», versuchte der Präsident Glarner Kunstverein, Kaspar Marti, bei seiner Eröffnungsrede die gesamte Ausstellung einzuordnen. Der Gemeindepräsident von Glarus Nord, Martin Laupper, bedankte sich dagegen bei den Kunstschaffenden für den Einblick in ihre Persönlichkeit, welches jedes Kunstwerk ja auch auf seine Art und Weise tut. «Ob wir das Kunstwerk oder Sie dabei verstehen, ist dabei wieder eine andere Frage.»

Die Direktorin des Kunsthauses, Sabine Rusterholz Petko, konnte anschliessend die Gewinner des Fokuspreises bekannt geben. Das Künstlerduo Kariel konnte mit seiner Filmmontage die Jury am meisten beeindrucken. Es darf wie die Vorjahressiegerin Nicole Hösli in diesem Jahr, seine Werke im Rahmen der kommenden Ausstellung im grösseren Rahmen im Schneelisaal den Besuchern präsentieren.

Ganz neu wird in dieser Ausstellung auch einer von der glarnerSach gespendeten Publikumspreis verliehen. Die oder der Gewinner wird am 17. Januar an der langen Nacht im Kunsthaus bekannt gegeben.