Ausserschulischer Lernort Graffiti-Hunter

Im Kompetenzbereich «Lebensweisen und Lebensräume von Menschen erschliessen und vergleichen» ist unter anderem eine der Kompetenzen, dass die Schülerinnen und Schüler Formen des Unterwegs-Seins von Menschen, Gütern und Nachrichten erkunden können.



(Bild: karin weber)
(Bild: karin weber)

Zu Fuss haben sich die 2.-Klässlerinnen und 2.-Klässler aus dem Dorfschulhaus an einem Freitagmorgen, «ausgerüstet» mit Bleistift und den aufgeschriebenen Fragen, ein weiteres Mal in Richtung Flugplatz Mollis aufgemacht.
Fächerübergreifend und entdeckendes Lernen an einem ausserschulischen Lernort beinhaltet bei den Schulkindern immer einen grossen Motivationsfaktor.

Nach einer herzlichen Begrüssung und ein paar kurzen Erläuterungen zum Graffiti-Hunter durch den ehemaligen Präsidenten des Huntervereins Mollis, Peter Reumer, konnten die Kinder ihren Wissensdurst über den speziell gestalteten Hunter kaum mehr in Schach halten: So machten sie Jagd nach Zahlen und Informationen und erfuhren beispielsweise, dass der Hunter 14 Meter lang und vier Meter hoch ist, dass er höher als der Mount Everest (8848 m) fliegen kann oder mit 750 km/ h unterwegs ist. Höhepunkt für die Kinder war, dass sie ins Cockpit sitzen durften, den Steuerknüppel bedienen konnten und mit grossem Erstaunen sahen, wie sich die Höhen- und Querruder bewegten und das Seitenruder «regte». Wer weiss, vielleicht hat dieses spannende und eindrückliche Erlebnis bei den Kindern den Wunsch geweckt, einmal in das Arbeitsumfeld Aviatik einzutauchen.

Ein herzliches Dankeschön an Peter Reumer und den Hunterverein, die diesen aussergewöhnlichen Lernort auf dem Flugplatz Mollis für die Schulkinder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden liessen.