Autowelt lässt Männerherzen höherschlagen

Am Sonntag, 24. September, wurden die Ennendaner Turnveteranen durch die «mächtigen Hausrüttler» geweckt. Dies traf sich gut, musste man doch männiglich aufstehen, um rechtzeitig den Fischli-Car zu besteigen, um zum Herbstausflug zu starten.



Autowelt lässt Männerherzen höherschlagen

Nach flüssiger Fahrt erreichten wir bald Staad am Bodensee, wo der erste Halt eingeschoben wurde. Leider waren die Sitzgelegenheiten an den Gestaden noch nass und so musste der Kaffee mit Gipfeli im «Weissen Rössel» zu sich genommen werden. Rechtzeitig zur Museumsöffnung trafen wir bei der Autowelt von Fredy Lienhard in Romanshorn ein. Der alleinige Besitzer Fredy Lienhard hat nichts mit dem Schauspieler und Kabarettisten Fredy Lienhard zu tun. Fredy Lienhard ist der Patron der Firma Lista, die bekannt ist für Werkstatt-, Büro- und Archiveinrichtungen. Was da alles besichtigt werden konnte liess die Männer nicht kalt. Auch die mitgereisten Partnerinnen liessen sich zum teil vom Fieber anstecken.

Von verschiedenen Zeitepochen waren da Ferraris, Bugattis, Alfa Romeo, Sauber Rennwagen von C3, C4 … bis C13, alle schön aufgegliedert, zu bestaunen. Alle Autos in Topzustand. Diese würden auch immer wieder gefahren, um sie à jour zu halten.

Ausgestellt sind diese Prunkstücke in einer historischen Industriebaute, in der über 100 Jahre für die Eidgenossenschaft Sprit und Schnaps gebrannt und gelagert wurde.

Nach dem Genuss eines Apéros auf der Terrasse konnte noch weiter gefachsimpelt werden, eh die Fahrt weiterging nach Bühler. Dort waren wir im Landgasthof Sternen zum Mittagessen angemeldet. Von der Appenzeller Gastfreundschaft völlig überrascht, war es fast schwierig, die Reisegruppe zur Weiterfahrt nach Appenzell zu bewegen. Unsere Reisegruppe von 28 Personen stellte für die Küche kein Problem dar und so genossen wir die in kürzester Zeit servierten, wunderbaren Gerichte.

Der Flecken Appenzell wurde noch angefahren, um sich in dem malerischen Kantonshauptort noch an den vielen farbig bemalten, alten Häusern zu ergötzen. Ein spezieller Ort, der von vielen Tausenden von Touristen aufgesucht wird. Zum Abschluss musste noch ein Appenzeller Quöllfrisch durch den Gaumen fliessen, ehe man sich wieder ins heimatliche Glarnerland verschob. Ein schöner Ausflug fand somit sein Ende und man musste darauf achten, die Regenschirme, die wir wohl mitgenommen, aber immer im Car deponiert lassen konnten, nicht zu vergessen.