Bässler, Hauser und Elmer mit guten Platzierungen

Bei frühlingshaften Bedingungen und knöcheltiefem Schnee zeigten sich die Gebrüder Bässler, SC Elm im Teamsprint über 2 x 3 x 1km von der starken Seite. Nach überzeugendem Beginn im Feld der Elite lagen die Elmer Gebrüder Bässler nach Rennhälfte an zweiter Stelle, als ein gnadenloser Ausscheidungskampf begann. Mario Bässler hatte mit einem fulminanten Start früh eine Spitzengruppe bilden lassen und sein Bruder Yanick hielt die Pace fast bis am Schluss mit. Dann fehlte wie so oft in dieser Saison nur wenig für ein Glanzresultat, träumten doch beide Bässler insgeheim wiederum die bronzene Auszeichnung zu erhalten, wie sie das mit ihrem älteren Bruder Severin vor drei Jahren erreichten. Am Schluss fehlten nur gerade 15 Sekunden auf den Schweizer Meistertitel, welcher der SC Horw mit Cyrill Fähndrich und Janik Joos gewann. Es fehlten eben nur 9 Sekunden für Bronze, was besonders Schlussläufer Yanick Bässler ärgerte.

B) Teambild der drei Bässler Gebrüder mit den ebenfalls starken jungen Gebrüdern Maes, SC Vättis, welche bei den Junioren im Teamsprint auf Rang 6 liefen.

Dennoch, mit diesem schönen Resultat lässt sich die nächste Saison aufbauen. Die Gebrüder Bässler werden stärker zurückkommen, davon ist ihr Förderverein proNordic überzeugt. Silvan Hauser lief mit seinem OSSV-Kollegen Lukas Koller ausser Konkurrenz auf den 10. Rang. Malia Elmer mit Julia Hauser bei den Frauen für den SC Riedern auf Rang 16.

Sprint und ein Distanzrennen mit Livers und Cologna

Candide Pralong entschied den Sprint über 5 km der Elite mit 6 Sekunden Vorsprung auf Jonas Baumann. Silvan Hauser, SC Riedern, erreichte den 10. und Mario Bässler, SC Elm, den 17. Rang. Den Wettbewerb der Frauen gewann Nadja Kälin und Malia Elmer, SC Riedern, erreichte den beachtenswerten 10. Rang. Ihr gelang auch über 30 km mit dem 13. Rang ein schönes Resultat. Beim Rennen der Junioren über die gleiche Distanz zeigte Yanick Bässler mit dem 9. Rang unter 77 Klassierten, dass seine einjährige Rennabstinenz Geschichte ist. Ihm fehlten nur gerade 50 Sekunden auf den Podestplatz. Weltcupläufer und WM-Teilnehmer Cyrill Fähndrich entschied den 50-km-Lauf im Fotofinish mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf Jason Rüesch und 7 Sekunden auf Toni Livers. Dario Cologna musste auf den letzten Kilometer abreissen lassen und wurde Sechster. Mario Bässler startete zu verhalten und lief viele Kilometer allein im starken Wind. Von Zwischenrang 22 nach einer Runde arbeitete er sich auf Rang 13 vor, lediglich 30 Sekunden Rückstand auf Platz 10. Nach drei Runden lag Silvan Hauser noch auf dem 11. Rang doch verlor er auf den letzten zwei Runden noch 17 Ränge und wurde auf dem 28. Rang klassiert. Für eine dicke Überraschung sorgte Severin Bässler. Nach seinem Rücktritt arbeitet er als Servicemann diesen Winter bei Swiss Biathlon und trainiert nur noch zum Plausch. Nach einer Runde noch auf Rang 6 spürte er das fehlende Distanz-Training und wurde zwischenzeitlich auf Rang 25 zurückgereicht, bevor er zu einer starken Schlussrunde ansetzte und mit Rang 14 belohnt wurde.