In einem Interview im Regionaljournal von DRS 1 sprach sich die Glarner Regierungsrätin in lobenden Worten über die Leistungen von Bundesrat Merz aus, der mit seiner Finanzpolitik auch der Ostschweiz viel gebracht habe. Die FDP St. Gallen möchte den Sitz im Bundesrat in der Ostschweiz behalten und unterstützt deshalb ihre Regierungsrätin Karin Keller-Sutter bei der kommenden Nomination. Aber auch die Glarner FDP würde es begrüssen, nach mehr als 130 Jahren wieder mit einer Glarnerin oder einem Glarner im Bundesrat vertreten zu sein.
Chancen für das Glarnerland?
«Es ist so, dass ich schon etwas wusste, dass Bundesrat Merz zurücktreten wird und ich wurde in diesem Zusammenhang auch angefragt, ob eine Kandidatur für mich infrage kommen könnte. Ich werde mir das aber reiflich überlegen.» Ständerat Pankraz Freitag gab ebenfalls im Regionaljournal DRS 1 über eine mögliche Kandidatur Auskunft. Auch die Glarner Regierungsrätin Marianne Dürst wurde über eine mögliche Kandidatur gefragt. «Ich bin von den FDP-Frauen angefragt worden, muss mir das aber zusammen mit meiner Familie, aber auch der Partei, reiflich überlegen. Aus Sicht der Ostschweiz finde ich es aber sehr wichtig, dass wir im Bundesrat vertreten sind.» FDP- Kantonalparteipräsident Peter Zentner meinte dazu, dass vielleicht nach über 130 Jahren wieder einmal ein Glarner oder eine Glarnerin Einsitz im Bundesrat halten könnte: «Ich persönlich fände das natürlich schön, wenn wieder einmal ein Bundesrat aus dem Kantons Glarus käme.»
Es wäre auf jeden Fall für beide ein sehr weiter Weg, denn auch bekannte Persönlichkeiten aus anderen Kantonen werden ihren Anspruch anmelden, so unter anderem Johann Schneider-Ammann, ein sehr erfolgreicher Unternehmer aus dem Berner Freisinn.
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