Bald fliegen sie wieder

Kaum ist die kalte Jahreszeit und die Gefahr vor Erkältungen vorbei, beginnt für einen grossen Teil der Glarner Bevölkerung eine weitere und unangenehme Zeit, in der sie die Nastücher häufig gebrauchen. Mit dem vor der Tür stehenden Frühling beginnen auch wieder Pollen durch die Luft zu fliegen.



(Bild: j.huber)
(Bild: j.huber)

Der Frühling ist für den gross Teil der Menschen eine schöne und schon lange herbeigesehnte Jahreszeit. Der Frühling ist die Jahreszeit, die nach dem kalten Winter wieder wärmere Temperaturen und bunte Blumen bringt. Die Natur erwacht aus ihrem langen Schlaf.

Heuschnupfen – eine unangenehme Sache

Dieses Erwachen hat aber nicht nur Gutes. Die Pollen, die im Frühling durch die Luft fliegen, sorgen bei einem gewissen Teil der Bevölkerung nicht für Freudentränen in den Augen. Die Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, haben in den nächsten Wochen mit Niesanfällen, Juckreiz und brennenden und geröteten Augen zu kämpfen. Bei starken Anfällen kann es sogar zu Fieber, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen kommen.

In der Schweiz führen fünf Pollenarten zum Heuschnupfen. Diese sind: Gräser-, Birken-, Eschen-, Hasel-, Erlen- und Beifusspollen. Zu allergischen Reaktionen kommt es dabei nur, wenn die Konzentration der Pollen einen gewissen Wert übersteigen. Dieser Wert wird weitgehend vom Blühbeginn der Pflanze, der Temperatur und dem Wetter beeinflusst. Somit kann der Beginn der Heuschnupfenzeit nicht genau festgelegt werden.
Für die Birke ist jedoch anzunehmen, dass ihre Pollensaison Mitte März oder Mitte April beginnt.

Verschiedene Heilmethoden

Heuschnupfen kann auf verschiedene Arten behandelt werden. Am gebräuchlichsten sind abschwellende Tropfen, Antihistamine und Kortikosteroide. In günstigen Fällen ist eine Hyposensibilisierung erfolgreich. Dabei wird über einen Zeitraum von rund drei Jahren langsam steigenden Dosis die Allergene mittels Injektion verabreicht. In einer neuartigen Form der Hyposensibilisierung werden die Allergene auf angenehmere Art und Weise als Tröpfchen unter die Zunge gelegt.

Zu einer Behandlung des Heuschnupfens ist dringen anzuraten, da er sich über einen längeren Zeitraum zum Asthma entwickeln kann.

Informationen und Hilfe zum Thema Heuschnupfen finden Sie auf den folgenden Webseiten:

www.ahaswiss.ch (schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma)

www.meteoschweiz.ch (Informationen über die aktuelle Pollenwetterlage)