Basisstufe Obstalden im Jahreshoch

Samstagmorgen: Die Basisstufen-Kinder lassen mit einem bunten, frohen Reigen an Darbietungen das ganze Dorf an ihrem Jahresthema „Bauernhof“ teilhaben.



Die Mundharmoniker der Basisstufe im konzentrierten Einsatz. (Bild: zvg)
Die Mundharmoniker der Basisstufe im konzentrierten Einsatz. (Bild: zvg)

Korridor- und Schulzimmerwände im Primarschulhaus führen Eltern, Geschwister, Grosis und Opas schon in die Bauernwelt ein: bunte Zeichnungen, wissenschaftliche Abhandlungen, Fotos lassen Gross und Klein staunen. Und pünktlich beginnt die Revue vor „ausverkauftem Haus“. Ein Feuerwerk an Ideen entfaltet sich unter der Leitung der beiden engagierten Basisstufenlehrerinnen Magi Hensel und Priska Hauser. Strahlend sitzen die fünfzehn Kinder aus vier Jahrgängen in ihren Bauernhemdchen im Halbkreis und singen aus reiner Kehle von Buure- und Sennenbüebli.

Eindrücklich sind die gekonnt in Hochdeutsch erzählten „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ aus der Landwirtschaft und daneben die im Dialekt von den Jüngeren sprudelnd weitergegebenen Erlebnisse mit Lämmlein, Hühnchen, Esel und „Schwiili“. Selbstgefertigte Kasperli-Figuren, geführt von flinken Fingern, streiten sich mit Zungenbrechern oder erzählen lustige Bauernwitze. Froh und fast lupenrein begleiten Flöten und Mundharmonika die oft mit Gesten unterstrichenen Lieder: mal kippen alle vom Melchstuhl, mal wackeln alle mit den Eselsohren, grunzen oder klatschen gekonnt zum Traktoren-Rap. Nichts ist Theorie, alles Besungene war im Jahresverlauf hautnah Erlebtes: Die Kinder haben selber Schafwolle gesponnen, Bibeli ausschlüpfen lassen, Äpfel geerntet und verwertet, Und selbst dass ein „Dibidäbi-Buuremaa sött es Fraueli ha“ ging nicht vergessen. Der Reigen kam so gut im Publikum an, dass gar ein Einjähriges aus dem Hintergrund fröhlich mitlallte.

Nach dem Dank der Lehrerinnen an die sie grossartig unterstützenden Eltern und dem Hinweis auf die Kaffeebar swingten die Kinder mit „Wochenend und Sonnenschein“ alle in Richtung Sommerferien.