Bau und Sanierung von Trockenmauern in Ennenda

Ende Oktober bis Anfang November 2021 konnte eine weitere Etappe der Sanierungsarbeiten an den Trockenmauern entlang der oberen Uschenrietstrasse in Ennenda ausgeführt werden. Diese Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelteinsatz und Zivildienstleistenden realisiert.



Zivildienstleistende im Einsatz und fertiggestellte Trockenmauer (Bilder: zvg)
Zivildienstleistende im Einsatz und fertiggestellte Trockenmauer (Bilder: zvg)

Während drei Wochen haben zehn Zivildienstleistende aus der West- und aus der Deutschschweiz unter der Anleitung der Stiftung Umwelteinsatz Trockenmauern entlang der oberen Uschenrietstrasse in Ennenda gebaut und saniert. Einzelne Abschnitte der Trockenmauern wurden von Grund auf erneuert, andere saniert oder örtlich ergänzt.

Die Trockenmauern bestehen aus einer Mischung von grauen Kalksteinen vom Haltengut in Mollis und dem vorhandenen roten Verrucano-Steinmaterial. Diese zwei Gesteine widerspiegeln die vor Ort ablesbare Schichtung der Alpenfaltung, wo 250–300 Millionen Jahre altes Gesteinsmaterial (Verrucano) über dem jüngeren Kalkstein liegt. Die Hartschotterwerk Haltengut AG aus Mollis hat für dieses Projekt einige Tonnen Gesteinsmaterial zur Verfügung gestellt. Im Frühling 2022 ist vorgesehen, die Bau- und Sanierungsarbeiten der Trockenmauern an der oberen Uschenrietstrasse weiter voranzutreiben.

Die Gemeinde Glarus dankt Stefan Spörri und Benjamin Keller von der Stiftung Umwelteinsatz für die Leitung vor Ort und den Zivildienstleistenden für ihren Einsatz. Herzlichen Dank auch der Hartschotterwerk Haltengut AG für das Gesteinsmaterial.