Baumeister übergaben A3 mit Vorsprung

Gesamthaft mit sechs Wochen Vorsprung schloss die ARGE der Bauunternehmen die erste Etappe der Sanierung der A3 in der Linthebene ab. Während in den nächsten drei Wochen an Werktagen die Strasse nur je einspurig befahren wird, fliesst ab sofort an den Wochenende der Verkehr wieder in beiden Richtungen zweispurig.



Baustellenleiter Sepp Schwendeler von der ARG Ekann die Verantwortung für die Autobahn an Res Schiesser als Leiter Nationalstrassenunterhalt Werkhof Biäsche in Weesen übergeben. (Bild: zvg)
Baustellenleiter Sepp Schwendeler von der ARG Ekann die Verantwortung für die Autobahn an Res Schiesser als Leiter Nationalstrassenunterhalt Werkhof Biäsche in Weesen übergeben. (Bild: zvg)

Das herausfordernde Terminprogramm für die Sanierung der über zehn Kilometer langen Linthebene-Autobahn haben die Bauunternehmen Hagedorn AG Pfäffikon, Oberholzer AG Neuhaus, Bernet Bau AG Gommiswald, Locher AG Zürich und die Weleco AG Dietlikon gleich doppelt unterboten. Drei Wochen zu spät konnten sie am 27. April mit der Sanierung der Autobahnspur Weesen-Reichenburg beginnen, drei Wochen früher als terminiert übergaben sie am Freitag, 9. Oktober, das Strassenstück der Bauherrschaft. Wie Baustellenleiter Sepp Schwendeler erklärt, stellte die fast um einen Viertel kürzere Bauzeit höchste Anforderungen an die Mitarbeitenden, sodass die Baupause auf der A3 bis Frühjahr 2010 allen gelegen kommt. Trotz dieser eindrücklichen Dauerleistung und Konzentration blieben die Bauunternehmen von Unfällen verschont, wie Bauunternehmer Toni Oberholzer mit Befriedigung feststellte. Mit der Unterbietung des Bauprogramms werden die Unternehmen von einer wesentlich geringeren Fahrbahnmiete für die Bauarbeiten profitieren.

Eine echte Teamarbeit

Dass die erste Etappe der Sanierung so optimal verlief, führt Peter Kohler von der Hagedorn AG auf die hervorragende Teamarbeit zurück. Sämtliche Unternehmen auf dem Bau harmonierten ausgezeichnet. Die SBB-Brücke in Niederurnen, welche den Zeitplan des Grossauftrages entscheidend beeinflusste, konnte unter anderem dank dem Einsatz einer Hilfsbrücke in rekordverdächtiger Zeit saniert werden. Optimal funktionierte auch die Zusammenarbeit mit dem Nationalstrassenteam des Werkhofes Biäsche, welche den Bau mit ihrer Kontroll- und Signalisationsarbeiten Tag und Nacht begleitete.

An Wochenenden jetzt je zweispurig

Mit der Übergabe der neuen A3-Spur kann nun die Autobahn für den Winterverkehr, der wieder in jede Richtung zweispurig fliessen wird, vorbereitet werden. Hiefür müssen die Mini Guards wieder entfernt, die Signalisation angepasst und noch Begleitarbeiten ausführt werden. Wie Res Schiesser vom Werkhof Biäsche aber versichert, fliesst an den Wochenenden der Verkehr bereits wieder in beiden Richtungen zweispurig und ab anfangs November soll dies auch an Werktagen der Fall sein.

Nächstes Jahr immer zweispurig

Im Sommerhalbjahr 2010 wird dann die Fahrspur Richtung Chur saniert. Durch die Asphaltierung des Mittelstreifens im 2009 kann der Verkehr dann je zweispurig geführt werden, so dass sich die Verkehrssituation während den Bauarbeiten wesentlich verbessern wird.