BDP Glarus Nord für den Überbauungsplan Rastenhoschet in Näfels

An der gut besuchten Parteiversammlung im Restaurant Freihof in Näfels wurde intensiv über den Verpflichtungskredit für die Alpkäsereien Obersee, die Leistungsvereinbarung mit der lintharena und dem Überbauungsplan Rastenhoschet diskutiert. Aber auch das Budget 2014 gab zur Diskussion Anlass.



Parteiversammlung der BDP Glarus Nord. Im Vordergrund Nationalrat Martin Landolt. (Bild: e.huber)
Parteiversammlung der BDP Glarus Nord. Im Vordergrund Nationalrat Martin Landolt. (Bild: e.huber)

Zu Beginn der Versammlung entschieden sich die Anwesenden, die Kandidatur von Nadine Landolt in den freiwerdenden Sitz in die Schulkommission zu unterstützen. Wenig zu diskutieren gab auch die Leistungsvereinbarung mit der lintharena für die kommenden zehn Jahre, die in der vorliegenden Version von den Anwesenden einstimmig angenommen wurde.

Überbauungsplan Rastenhoschet

Wie Max Eberle, Mitglied im Parlament Glarus Nord, den Anwesenden bestätigte, habe man das Projekt im Parlament positiv beurteilt und dass keine Einsprachen seitens der umliegenden Anwohner zu behandeln waren. «Die Bauherrschaft ist in allen Belangen auch auf die Bedenken der Anwohner eingegangen und es konnten einvernehmliche Lösungen gefunden werden.» Die BDP Nord wird an der Gemeindeversammlung diesen Überbauungsplan unterstützen.

Verpflichtungskredit für Alpkäsereien Obersee


Wesentlich mehr und vor allem sehr substanziell gab dieser Verpflichtungskredit zu diskutieren. Nebst den Kosten von 2,4 Millionen Franken – davon müsste ein grosser Teil aus Steuergeldern finanziert werden – kam auch die Frage der Verhältnissmässigkeit bezüglich Kosten und Nutzen zur Sprache. In der Diskussion kristallisierte sich klar heraus, dass mit diesen drei geplanten Käsereien mehr Probleme – auch in Bezug auf Umwelt und Ökologie auftreten würden als bisher bekannt. «Das Projekt in der vorliegenden Planung ist nicht genügend durchdacht und würde nur Kosten verursachen», so einer der Parteimitglieder. Das Resultat am Schluss einer eingehenden Diskussion war eindeutig; alle waren gegen den geplanten Kredit und für das Referendum.

Budget 2014


«Zurzeit sind die Aufwendungen zwangsweise zu gross, dagegen bedauerlicherweise die Einnahmen zu klein.» Diese buchhalterische Wahrheit führe dazu, so ein Mitglied, dass eine Steuererhöhung zwangsweise nicht umgänglich sei. «Es sind zudem in nächster Zeit auch noch grössere Investitionen nötig.» Die BDP wird dem geplanten Budget zustimmen, aber auch in Zukunft ein aufmerksames Auge auf die Aufgaben heften.

Am Ende einer sehr engagierten Parteiversammlung sprach sich Gret Menzi im Namen der Partei selbstverständlich für eine Nomination und der damit verbundenen Unterstützung von noch Nationalrat Martin Landolt für seine Kandidatur als Ständerat aus.