Beachfeeling im hohen Norden

Am nördlichsten Ende des Glarnerlandes kommt mediterranes Flair auf. Gäsi bietet Strandurlaub, der auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad in wenigen Minuten erreichbar ist.



Beachfeeling im hohen Norden

Viele Glarnerinnen und Glarner zog es auch in diesem Sommer in den Süden. Nach langer Autofahrt oder nach teurem Flug genossen sie Sonne und Wärme an einem Strand am Meer. Einen Ozean kann das Glarnerland selber nicht bieten, alles andere kann man aber auch hier finden. Dafür muss man sich aber nicht nach Süden wenden, im Kanton Glarus findet man das Beachfeeling ganz im Norden. Der Strandabschnitt Gäsi ist dabei Campingfreunden seit Jahren ein fester Begriff. Einmalig ist die Einbettung in den angrenzenden Wald. Auch ein Erlebnis für Tagesbesucher oder «Naherholer», der fliessende Übergang des Strandes in den Wald, der Walensee eingebettet in das hohe Gebirge. Und die Fontäne des nahen Weesens erinnert ein bisschen an Genf. Das Gäsi ist somit ein idealer Platz, um die Seele mal baumeln zu lassen und Energie zu tanken oder in Urlaubsgefühlen zu schwelgen. Und dies eigentlich direkt vor der Haustüre. Der Strand ist nämlich auch mit dem Fahrrad oder gar zu Fuss gut und schnell erreichbar. Von Mollis führt die Strecke sogar am Escherkanal entlang, dessen neue renaturierte Gestaltung ebenfalls einen Besuch lohnt. Im Gäsi gibt es neben Strand und See auch Feuerstellen und einen neuen Spielplatz für die Kleinen. Für die etwas andere Abkühlung steht das Angebot des Gäsi-Kiosks bereit. Bereits 1957 wurde das Gebäude nach den Plänen eines der berühmtesten Glarner Architekten, Jakob Zweifel, erbaut und vor zwei Jahren grundlegend erneuert.