Beeindruckendes Referat von Prof. Dr. Kaspar Rhyner

Im Anschluss an die Hauptversammlung der Krankenkasse Elm zeigte Prof. Dr. Kaspar Rhyner auf, was aus seiner Sicht Möglichkeiten und Grenzen in der heutigen Medizin sind. Unsere Wünsche an die Medizin sind „grenzenlos“ – ist das Realisieren derselben auch sinnvoll?



Walter Elmer überreicht Prof. Rhyner ein Geschenk als Dank für den ausgezeichneten Vortrag. Neben Rhyner Martha Schegg Marti. Bild(zvg.)
Walter Elmer überreicht Prof. Rhyner ein Geschenk als Dank für den ausgezeichneten Vortrag. Neben Rhyner Martha Schegg Marti. Bild(zvg.)

Walter Elmer, Präsident der Krankenkasse Elm, konnte gut 60 Mitglieder zur ordentlichen Hauptversammlung begrüssen. Alle Geschäfte wurden ohne Wortmeldungen im Sinne des Verstandes gutgeheissen. Die Einladung mit der Traktandenliste, das Protokoll der HV 2006, der Geschäftsbericht 2007 mit dem Jahresbericht, den Kennzahlen, der Bilanz, der Jahresrechnung, der Betriebsrechnung und dem Revisorenbericht wurde an alle Mitglieder rechtzeitig zugestellt. Die Krankenkasse Elm blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der erwirtschaftete Gewinn belief sich auf Fr. 184'533.10, nach Vornahme von Rückstellungen von insgesamt Fr. 570'000.--. Der Mitgliederbestand wuchs um 3,9 % auf 4123 Personen an. Das Durchschnittsalter ist mit 35,49 Jahren als gut zu taxieren.

Als Glücksfall für die Krankenkasse Elm bezeichnete Walter Elmer die Geschäftsführerin Margaretha Steiff, die das 20-Jahr-Jubiläum feiern konnte. Seid 10 Jahren angestellt ist Anni Schneider. Der Lernenden Olivia Gallati wünschte er eine erfolgreiche Abschlussprüfung.

Die Krankenkasse Luchsingen-Hätzingen ist neben der Krankenkasse Elm noch die einzige selbstständige Krankenversicherung nach KVG im Kanton Glarus. Der verschärfte Markt im Zusatzversicherungsgeschäft zwingt die Krankenkasse Luchsingen-Hätzingen Zusatzversicherungen nach VVG über einen Partner anzubieten. Es wurde ein Zusammenarbeitsvertrag zwischen Elm und Luchsingen-Hätzingen ausgearbeitet. Am 22. April 2008 reiste je eine zweier Delegation zum Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) nach Bern. Eine Zusammenarbeit der beiden Kassen wird in absehbarer Zukunft möglich sein.

Auf Antrag des Vorstandes wurde die Wahl des 5. Mitgliedes vor einem Jahr von der Hauptversammlung um ein Jahr verschoben. Um das Gremium zu vervollständigen, schlug der Vorstand eine Fachperson Richtung Finanzen, Herr Hanspeter Zweifel, Schwanden, stellvertretender Filialleiter der Glarner Kantonalbank in Schwanden vor. Einstimmig und mit Applaus wird Hanspeter Zweifel als neues Vorstandsmitglied der Krankenkasse Elm gewählt.

Nachdem der Präsident noch kurz auf die Abstimmung am 1. Juni 2008 aufmerksam machte und den neuen Verfassungsartikel erläuterte, begann Prof. Dr. Kaspar Rhyner die Wünsche der Anwesenden zu erfassen. Wünsche haben wir deren viele: gute Lebensqualität, keine Schmerzen, Heilmittel gegen Krebs etc. Engagiert erzählte Prof. Dr. K. Rhyner von seiner Arbeit und seinen Begegnungen mit dem Fazit: Ist das Machbare immer sinnvoll? Je mehr wir wollen, je teurer werden die Krankenkassenprämien! Wollen wir alles zu jeder Zeit ersetzen, was nicht mehr richtig funktioniert? Wer bezahlt das? Unser System hat ein Problem! Wo setzt man/sich die Grenze. Ein Vergleich (Gretchenfrage): „Mit der Medizin ist es wie mit einer Suppe. Eine Suppe ohne Salz ist nicht gut. Eine Suppe mit wenig Salz ist gut. Wird eine Suppe mit immer mehr Salz immer besser?“

Da nach seinen Feststellungen die Krebs-Medizin stagniert (horrende Kosten für wenig Nutzen), sollte man neue Wege bestreiten. Nach seiner Meinung müsste in ganz neuen Gebieten geforscht werden, z.B. Das Licht! Jede Pflanze drängt zum Licht. Licht (Energetische Medizin) ist entscheidend für die eigene innere Organisation. Die Augen sind das Fenster zum Gehirn und Licht hat eine grosse Bedeutung auf das Wohlbefinden des Körpers. Jede und jeder sollte lernen wahrzunehmen, was mit dem Körper passiert und selber entscheiden, was dem eigenen Körper gut tut. Andere Völker sind uns weit voraus. Bis bei uns ein Umdenken stattfindet, dass immer mehr Medizin nicht unbedingt besser ist, braucht es noch viel Zeit und Geduld. Die Anwesenden auf jeden Fall waren sehr beeindruckt von den Theorien von Prof. Dr. Kaspar Rhyner.