Die Glarner starteten mit grossem Engagement in die Partie und zeigte den Bülachern von Beginn weg, wer das Spiel gewinnen wollte. Sie waren aggressiv und sehr präsent. Dabei kamen sich auch bereits nach wenigen Minuten zu ihren ersten Torszenen. Milano und Stokic hatten bereits in den Anfangsminuten gute Szenen und waren ihren Gegenspieler überlegen. „Wir zeigten, dass wir das Spiel gewinnen wollten und ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen“, so Spielertrainer Romano nach dem Spiel. Diese Erkenntnis von Romano sollte sich auch weiterhin bewahrheiten, und es war es nicht erstaunlich, dass der FC Linth04 nach einem Ballgewinn in Führung ging. Milano wurde von Romano lanciert, welcher Daniel Feldmann perfekt bediente und dieser nur noch einschieben musste. Auch nach diesem Tor agierten die Glarner stark und liessen Bülachern kaum eine Chance. Die Zürcher versuchten sich mit weiten Bällen zu helfen, doch die Abwehr um Marco Feldmann stand sehr sicher. Die Bülacher hatten vor allem mit den quirligen Angreifern der Glarner Unterländer Mühe und wussten sich häufig nur noch mit Foulspielen zu helfen. Einen solchen Freistoss verwertete Sanchez souverän zum zweiten Glarner Treffer. Dabei sah Lipovic nicht gut aus, obwohl der Ball sehr präzise und scharf geschossen war.
Eine Lima – Romano Produktion
Die Glarner drückten auch nach dem zweiten Treffer aufs Tempo. Sie waren vor allem im Mittelfeld die bessere Mannschaft und darum auch im ganzen Spiel überlegen. Vor allem das Duo Lima – Romano zeigte offensiv einige gute Spielzüge. So entstand dann auch der dritte Linth-Treffer. Romano und Lima spielten sich mit zwei Doppelpässen durch die Bülacher-Abwehr, und Romano verwertete souverän zum vorentscheidenden dritten Treffer. Nach dem schönsten Tor des Spiels schalteten die Glarner Unterländer einen Gang zurück, und die Gäste kamen zu einigen Abschlussversuchen, doch Kycyku im Linth-Tor war auf dem Posten und hielt seinen Kasten rein. Die Glarner agierten offensiv weiter gut und hätten die Partie auch höher gewinnen können, doch die Abschlussversuche waren zu unpräzise. So endete eine einseitige Partei mit dem ersten Sieg der Rückrunde für den FC Linth04.
Säbelrasseln vor dem Start zur Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft
