Begeisternde Einweihung des Suworow-Museums in Linthal

Die neu renovierten Räumlichkeiten im «LINTHPARK Glarus Süd» (Spinnerei Linthal AG), in der das Suworow-Museum nun hoffentlich seine endgültige Bleibe gefunden hat, wirken offen, hell und heissen alle Gäste in sympathischer Weise willkommen. Mit einer schlichten und dank musikalischer Umrahmung begeisternden Einweihungs-Zeremonie ist ein weiterer kultureller Anziehungspunkt in der südlichsten Glarner Gemeinde geschaffen worden.



Walter Gähler begrüsste seine Gäste
Walter Gähler begrüsste seine Gäste

Die Dankesworte zum Anfang der Einweihungsfeier zeugten ohne Einschränkung von Dankbarkeit und Anerkennung für die seit über 25 Jahren leidenschaftliche Aufarbeitung durch Walter Gähler und seiner Familie für den Menschen verzehrenden Zug von General Suworow und seiner Armee über die Schweizer Alpen. Einen berührenden Moment bewirkte die Ansprache von Walter Gähler bei den Gästen, dessen Leidenschaft nicht in Worte gefasst war, sondern seine strahlenden Augen ausdrückte.

Russischer Botschafter besuchte das Museum

Seinen ersten Besuch in Linthal beeindruckte den russischen Botschafter aus Bern, Alexander Golowin, uneingeschränkt, und er überbrachte Worte der tiefen Dankbarkeit und zollte Walter Gähler und seinem kleinen Team auch hohe Anerkennung für ihre Arbeit. Dank gebührt auch Konsul Konstantin Nefedov, der dem Museum schon mehrmals einen Besuch abstattete, denn durch seine Initiative kam es spontan zu einem musikalischen Eröffnungskonzert, das die russische Seele raumgreifend zum Erklingen brachte. Mit Werken von Tschaikovskij, Rachmaninov und einem russischen Volks- und Scherzlied überraschten die Pianistin Tatjana Massalova, der Cellist Andreas Schwab und die Sopranistin Vera Kalberguenova die zahlreichen Gäste. Ein fröhlicher Musikreigen, der dank hoher künstlerischer Anforderung an die Ausführenden begeisterte und viel Helle und Freude in die Räumlichkeiten entschweben liess. Eine historisch wertvolle Aufarbeitung, die noch lange nicht – vielleicht sogar nie – abgeschlossen sein wird, erwartet nun die Besucher in Linthal.