Bei der Erstellung schon auf Herz und Nieren geprüft

Der Zivilschutz Glarnerland erneuert den Panoramaweg zwischen Bächi und Braunwald. Welchen Einfluss die starken Niederschläge auf die Arbeiten hatten, konnten die Teilnehmer am Behördentag letzte Woche gleich selber erfahren.



Bei der Erstellung schon auf Herz und Nieren geprüft

Die Arbeiten an der Erneuerung des Panoramaweges zwischen Bächi ob Schwanden und Braunwald gestalteten sich schwieriger als zuerst gedacht, verriet Christian Schindler, Kommandant Zivilschutzorganisation Glarnerland. Hauptgrund dafür die anhaltenden Niederschläge im Mai und Juni. Auf der einen Seite konnten so nicht immer die geplanten Transportflüge stattfinden, auf der anderen Seite wurde der Untergrund teilweise zu stark aufgeweicht. «Die rund 1,5 Kilometer Weg führen dabei auch durch kleinere Sumpfgebiete», erklärte Schindler am Behördentag weiter. Die Wassermassen hätten aber auch ihr gutes, betonte er weiter. So sehe man hier direkt bei der Erstellung, wo wegen der Entwässerung oder Ableitung Zusätzliches gebaut werden muss. «Wenn der Weg einmal fertiggestellt ist, hält er dann auch sicher.» Angelegt wurde die Erneuerung auf sieben WKs, wobei jeweils zwischen 18 und 22 Zivilschützer an verschiedenen Baustellen tätig waren. Schindler lobte dabei den Einsatz seiner Untergebenen, welche ja nicht alle Bauhandwerker seien. «Auch unter schweren Bedingungen war das Engagement vorbildlich.» Der Panoramaweg soll ab Mitte Juli das Wanderangebot rund um Braunwald um eine weitere attraktive Route erweitern, ist sich auch Kaspar Luchsinger, Gemeindrat Glarus Süd, sicher. Er dankte der Organisation für ihre Arbeit im Dienste der öffentlichen Hand. «So ein Effort wäre vonseiten der Gemeinde allein niemals möglich gewesen.»