Der Gemeinde Glarus wird an die Überdachung des Eisfeldes der Sportanlagen Buchholz, Glarus, ein Beitrag von 30 Prozent an die anrechenbaren Kosten von 3,8 Mio. Franken, maximal 1,14 Mio. Franken, zugesichert. Diese Zusicherung erlischt nach drei Jahren.
Die Gemeinde Glarus plant unter dem Titel «Überdachung Eisfeld Glarus» einen Erweiterungsbau des Anlageteils Kunsteisbahn der Sportanlagen Buchholz. Diese ist im Inventar des Kantonalen Sportanlagenkonzepts (KASAK) verzeichnet. Die Kosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 3,8 Mio. Franken. Gestützt auf das Gesetz über die Förderung von Turnen und Sport (GTS) leistet der Kanton Beiträge an die Errichtung und Erweiterung von Sportalagen. Im August 2016 ersuchte die Gemeinde als Eigentümerin der Liegenschaft um einen Kantonsbeitrag. Die Gemeindeversammlung Glarus stimmte am 25. November 2016 einem Bruttokredit über 3,8 Mio. Franken zu.
Die Sportanlagen Buchholz verbinden Generationen und sind eine wichtige Einrichtung für die Glarner Gemeinden, den Kanton Glarus und die weitere Region. Neben der Dreifachturnhalle, der Curlinghalle, der 400-Meter-Leichtathletikbahn und verschiedenen Rasenplätzen ist die Kunsteisbahn einer der Hauptbestandteile. Die Kunsteisbahn ist im Inventar der KASAK-Anlagen mit der Bedeutung «Kantonal-A» eingestuft, was Anspruch auf einen Beitragssatz von 30 Prozent einräumt. Die Anlage dient heute als Trainings- und Wettkampfstätte für alle Eislaufclubs des Kantons und der Region, ist aber unter anderem wegen der fehlenden Überdachung zeitlich und wettermässig nur sehr beschränkt nutzbar. Zudem ist sie eine wichtige Begegnungsstätte.
Die Überdachung der Kunsteisbahn ist in der Gesamtplanung und Entwicklung der Sportanlagen Buchholz der Gemeinde Glarus berücksichtigt. Das Dach und die notwendigen Basisbauten werden so ausgestaltet, dass die Leichtathletikbahn und der Fussballplatz mit der Kunsteisbahn sowie der Turnhalle in späteren, weiteren Schritten zu einer zusammenhängenden Anlage verbunden werden können.
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