Beitrag aus dem Altlastenfonds

Die Sanierung des ehemaligen Brenni-Areals in Ennenda wurde teurer als erwartet. Der Regierungsrat spricht einen Beitrag von 47 700 Franken aus dem Altlastenfonds.



Beitrag aus dem Altlastenfonds (zvg)
Beitrag aus dem Altlastenfonds (zvg)

Bei Aushubarbeiten für ein Bauprojekt in Ennenda wurde eine Schwermetallbelastung festgestellt (siehe Medienmitteilung vom 30.3.2021). Für die beitragsberechtigten Kosten sprach der Regierungsrat 305 000 Franken aus dem Altlastenfonds.

Höhere Kosten

Die Entsorgungskosten fielen höher aus als geplant. Es war notwendig, das gesamte Aushubmaterial zu waschen. Die Baugrube musste in der Folge tiefer ausgehoben werden als angenommen. Auch die Arbeiten zur Absiebung des Materials waren aufwendiger als prognostiziert. Die Gesamtkosten betragen 662 400 Franken, womit sich der Kantonsanteil um 47 700 Franken auf 352 700 Franken erhöht.  

Auf dem früheren Brenni-Areal wurde ab 1832 die Buntfärberei «Schönfarb» betrieben. Später wurden dort Schnäpse gebrannt. Die Brennerei produzierte auch chemische Produkte wie Holzessig, Chlorzinn, Kupfer und Eisenlösungen. 1934 wurde das Unternehmen eingestellt. In der Folge wurde auf dem Areal Futtermittel vertrieben und es siedelten Kleingewerbebetriebe an.  

 

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