Beitritt Kirchenkreis Glarus Nord

Anfang Dezember lud der Kirchenrat seine Kirchgemeindemitglieder zur ordentlichen Budgetversammlung ein. Das wichtigste Traktandum war sicher die Abstimmung über einen Beitritt zum Kirchenkreis Mollis-Näfels-Kerenzen.



Abstimmung über einen Beitritt zum Kirchenkreis Mollis-Näfels-Kerenzen. (Bild: Edi Huber)
Abstimmung über einen Beitritt zum Kirchenkreis Mollis-Näfels-Kerenzen. (Bild: Edi Huber)

Allerdings musste der Rat noch zittern. Es wurde nämlich ein Rückweisungsantrag gestellt. Dieser wurde aber zurückgewiesen und so konnte die Präsidentin über einen Beitritt zum Kirchenkreis abstimmen. Die Abstimmung ergab, dass die anwesenden Kirchgemeindemitglieder für einen Beitritt zum Kirchenkreis sind. Also werden die neuen überarbeiteten Statuten in Kraft treten, wenn auch alle anderen Kirchgemeinden, welche bereits dem Kirchenkreis angehören, einem Beitritt von Bilten-Schänis zustimmen. Dies geschah dann auch an den entsprechenden Kirchgemeindeversammlungen. Ab dem 1. Januar 2011 wird der Kirchenkreis Mollis-Näfels-Kerenzen neu Kirchenkreis Glarus Nord heissen.

Der Beitritt von Bilten-Schänis bedeutet für die Kirchgemeinde, dass sie vier Delegierte stellen muss für die Delegiertenversammlung. Diese Personen konnten ebenfalls an der Versammlung gewählt werden. Es sind: Herbert Brauchli und Bruno Marti aus Bilten sowie Heidi Maag und Astrid Forstner aus Schänis. Aus dem örtlichen Kirchenrat wird Lukrezia Baumgartner aus Bilten die Interessen der Kirchgemeinde Bilten-Schänis im Kreiskirchenrat vertreten. Allen Personen herzlichen Dank für die Bereitschaft und das Interesse.
Abgestimmt wurde auch über das örtliche Budget und das Kreisbudget. Nach verschiedenen Erklärungen von Ernst Hangartner, er wird in Zukunft die Verwaltung übernehmen, und Elisabeth Schuler, sie ist noch Verwalterin bis am 31. Dezember, wurden die beiden Budgets ohne Diskussion angenommen. Der Steuerfuss konnte für Bilten bei 9 Prozent und für Schänis bei 22,5 Prozent (nach St. Galler Steuergesetz) belassen werden.