Beleuchtung optimiert – Energie eingespart

Im vergangenen Jahr investierte die Firma Debrunner Acifer AG eine grössere Summe in die Optimierung der Raum-Ausleuchtung durch energiesparende Leuchten (LED), dem Einsatz von Bewegungsmeldern und der Reduktion der Anzahl Leuchten. Damit können im Endeffekt auch Energie und Kosten eingespart werden.



Geschäftsleiter der Firma Debrunner Acifer AG
Geschäftsleiter der Firma Debrunner Acifer AG

Die Firma Debrunner Acifer AG ist als Energiegrossverbraucher zur Umsetzung von Massnahmen zur Erhöhung der Energie-Effizienz, sowie Reduktion der CO2-Emmission verpflichtet. «Es war aber ohnehin unser Wille, diesbezügliche Massnahmen zu ergreifen.» Wie Marius Twerenbold, Geschäftsführer der Firma, betonte, habe man bereits 2011 ein erster Energie-Check-Up mit Unterstützung der TBGN durchgeführt.

Zeitlicher Ablauf


Wie er weiter ausführte, begann 2014 die Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Daraus resultierte eine Zielvereinbarung und ein entsprechender Massnahmenkatalog zur Steigerung der Energie-Effizienz wurde erarbeitet. «Ein wesentlicher Teil der definierten Massnahmen betrifft die Beleuchtung.» Zur Umsetzung wurde die Firma Soltris GmbH, unter der Leitung von Franco Bonutto beigezogen. Mit seiner hohen Kompetenz durch Spezialisierung und Erfahrung begleitete er das Projekt bis zur Umsetzungs-Phase. Wichtig für uns dabei war, dass Bonutto uns unabhängig von Hersteller und Produkten beraten konnte, was zu einer besseren Preisflexibilität führte. «2015 haben wir das Projekt dann realisiert und das positive Resultat hat uns in unserem Entscheid noch bestärkt.»

Massnahmen


Es wurden neue energiesparende Leuchten (LED) anstelle der alten FL-Halogen und Metalldampflampen eingesetzt. «Der grösste Kostenpunkt betraf dabei die 74 High-Bay-Leuchten in den Grosshallen.» Zusätzlich wurden Bewegungsmelder montiert, welche verhindern, dass Lampen unnötig brennen. Mit einer deutlichen Verbesserung der Raumausleuchtung konnte zudem auch noch die Arbeitssicherheit verbessert werden. Im Blocklager wurden insgesamt 505 LED-Röhren montiert, teilweise mit integrierten Sensoren. «Wir haben auch die Anzahl von Leuchten reduziert, ohne Einbusse von Lichtqualität.» Im Handwerkerzentrum wurden 80 neue Spot-Leuchten montiert. Dies hatte zur Folge, dass sich die Temperatur-Entwicklung massiv reduzierte. Das Handwerkerzentrum wurde dadurch vor allem kunden- und mitarbeiterfreundlicher. «Mit diesen verschiedenen Massnahmen können wir zum Schutz von Klima und Umwelt einen kleinen Beitrag leisten. Wir haben aber auch Einsparung in der Wartung, vor allem im Ersatz von Leuchten. Vor allem aber konnten wir die Beleuchtung optimieren und dabei noch Energie und letztendlich Kosten einsparen.»

Fazit


Die Langzeitinvestitionen liegen bei rund 213 000 Franken. Diese Investition wurde durch wesentliche Förderbeiträge von ProKilowatt und durch die Energiefachstelle des Kantons unterstützt. «Dank diesen Beiträgen hat sich unser Investitionsvolumen namhaft reduziert.» Wie Twerenbold weiter ausführte, seien vor allem die Gespräche mit der Energiefachstelle sehr positiv und auch konstruktiv verlaufen. «Die Energie-Einsparung liegt dank diesen ausgeführten Massnahmen bei insgesamt 86.000 kWh/a, was immerhin dem durchschnittlichen Stromverbrauch von gut 16 Haushalten entspricht.» Weitere Energie-Sparmassnahmen wie beispielsweise Optimierung der Stand-by-Zeiten, der Druckluft- und Belüftungsanlagen an Maschinen und Infrastruktur seien bereits realisiert oder werden in nächster Zeit umgesetzt.