Beni Thurnheer zu Besuch im Glarnerland

«Hauptsache es flimmert», hiess es vor 60 Jahren, als die Bilder laufen lernten. «Hauptsache es flimmert», denken sich heute die Direktoren der kommerziellen Unternehmen, den Blick auf ihre Geschäftsbilanz gerichtet.



Beni Thurnheer. Dienstag
Beni Thurnheer. Dienstag

Den langen Weg dazwischen ist Beni Thurnheer gegangen, zunächst als faszinierter Konsument, dann als einer, der selbst eine berufliche Laufbahn beim Fernsehen einschlug, und jetzt im Pensionsalter wiederum als Konsument, der manche Dinge hinterfragt. Er beschreibt aus der Sicht eines Insiders, wie stark sich die Fernbedienung, das Handy, das kommerzielle Fernsehen oder auch das World Wide Web auf die Programmgestaltung der Fernsehanstalten ausgewirkt hat, und er scheut sich auch nicht, auf kleinere oder grössere Mogeleien hinzuweisen, wie sie heute in diesem Geschäft allgemein üblich sind.

Alles in allem spazieren Leserin und Leser durch fünf Jahrzehnte Schweizer Alltagsleben unter dem Einfluss des Fernsehens. Aha-Erlebnisse sind auf jeder zweiten oder dritten Seite garantiert. Am Dienstag, 25. April, ist Beni Thurnheer Gast der Buchhandlung Baeschlin um 20.00 Uhr im Hotel Glarnerhof. Er spricht über sein neues Buch und seine Zeit beim Fernsehen. Die Platzzahl ist beschränkt, um Benützung des Vorverkaufs wird gebeten. Mehr Infos auf www.baeschlin.ch.

Zu seiner Biographie:

BERNARD THURNHEER, geboren 1949 in Winterthur, schloss im Sommer 1973 an der Universität Zürich sein Studium der Rechtswissenschaften «magna cum laude» ab.
Nur 14 Tage später trat er eine Halbtagsstelle beim Schweizer Radio an, seitdem haben ihn die Medien nicht mehr losgelassen.
In den letzten 40 Jahren war er für das Schweizer Radio und Fernsehen im Sport und in der Unterhaltung tätig.

Seinen hohen Bekanntheitsgrad erreichte Bernard Thurnheer durch seine TV-Shows Tell-Star (1980–1991) und Benissimo (1992–2012) sowie als Fussballkommentator mit 8 Weltmeisterschafts-Finals als Höhepunkte und seit 1976 als Reporter und Platzsprecher bei Olympischen Sommer- und Winterspielen.

Bernard Thurnheer wurde viermal mit dem Prix Walo (dem Schweizer «Oscar») ausgezeichnet, gewann den «Tele-Preis» für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der elektronischen Medien (2000), den «TV-Star» als Fernsehpersönlichkeit des Jahres (2007) und wurde ausserdem zum «Sportjournalisten des Jahres» gekürt (2007).

Er ist Autor von zwei Buchbestsellern «Reden ist immerhin Silber» und «Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage …»