Bergsteiger und «Äffli» am Kreiskurs Jugend

Um 09.00 Uhr fanden sich am Samstag, 20. Februar, 22 motivierte Jugileiterinnen und Jugileiter in der alten Turnhalle in Schwanden ein. Nach der Begrüssung durch Kari Büsser schritten die Teilnehmer dann auch gleich zur Tat. Unter der Leitung von Susanne Hauser-Schindler ging es ans Aufwärmen und die erste Lektion, welche dem Thema «Gymnastik» gewidmet war.



Die Teilnehmer probieren sich an kurzen Choreografien. (Foto: Federico Bento) Gar nicht so einfach
Die Teilnehmer probieren sich an kurzen Choreografien. (Foto: Federico Bento) Gar nicht so einfach

Diese Lektion war nicht nur für den Körper, sondern besonders auch für den Geist anspruchsvoll: Aufmerksamkeit war gefragt, als es darum ging, sich Reihenfolgen einzuprägen und verschiedene Rhythmen nachzuklatschen oder zu stampfen. Schnell war die Gymnastik-Stunde auch schon vorbei und Susanne gab den Teilnehmern noch einige Tipps für das Einstudieren von Tänzen mit den eher kleineren Jugirieglern. Gleich anschliessend folgte eine Lektion Barrenturnen, geleitet von Federico Bento, wobei der Barren nicht nur als Geräteturngerät, sondern auch als Kraft- und Koordinations-Spielgerät zu verstehen war. Zunächst zeigte Federico den Teilnehmern, wie man den Barren spielerisch in die Turnstunden integrieren kann, um die Kinder an dieses Gerät zu gewöhnen. Darauf folgten Szenarien, welche der Förderung der nötigen Kraft dienen und zugleich Spass bereiten sollen: So waren die Teilnehmer Bergsteiger, welche sich am Barren durch Schluchten hangeln oder ihren Wanderstock vor sich herschieben mussten, um nicht in den Lavastrom zu geraten. Auch als «Äffli», welche den Baum – hier durch den Barren repräsentiert – auf der Suche nach Bananen umrundeten, waren die Leiter/-innen aktiv. Weiter gab es noch Instruktionen und Übungen zu den Techniken des Barrenturnens. Bald war auch diese Stunde wieder vorüber und die Teilnehmer durften sich einen Imbiss genehmigen. Anschliessend führten Esther Jenny und Steffi Rhyner durch zwei der Jugendturnfestdisziplinen. So konnten letzte Unklarheiten geklärt, weitere Fragen gestellt und einige Tipps zum Üben mit den Kindern weitergegeben werden. Auch durften die Leiterinnen und Leiter selbst die Disziplinen mit an die Fähigkeiten angepassten Bedingungen absolvieren, um sich besser vorstellen zu können, wie herausfordernd die Disziplinen für die Kinder sind. Nachdem alle Kursausweise unterschrieben waren und jeder der Teilnehmenden seinen Feedbackbogen ausgefüllt hatte, war der diesjährige Kreiskurs auch schon gegen 13.00 Uhr beendet. Ein herzlicher Dank soll an dieser Stelle den Organisatoren wie auch den Leitenden gelten!