Bericht über die Uferreinigung Obersee

Eine Woche nach der Alpabfahrt sind wir heuer mit sieben Fischern (s. Foto) beim Aufräumen am Obersee. Weil der Wasserstand relativ hoch ist, sieht man die Wasserpest Elodea nuttalliis nicht so gut, ist aber vorhanden und nicht wie in der Presse vom Amt für Umwelt geschrieben «frappant» zurückgegangen.



(v.l.n.r.) Luigi Sora, Franz Keller, Albert Winteler, Josef Landolt, Gäbi Stüssi, Bruno Denzler und Pero Vila
(v.l.n.r.) Luigi Sora, Franz Keller, Albert Winteler, Josef Landolt, Gäbi Stüssi, Bruno Denzler und Pero Vila

Es nützt nichts über Jahre die Wasserqualität zu untersuchen Olivier Scheurer, Tauchgänge zu machen (Tony Bürge als Chef TBGN wurde nicht informiert) oder zu mähen, auch da wurde nicht der Wahrheit entsprechend kommuniziert. Man hat sich nicht die Mühe gemacht, wie an der Sitzung mit Martin Laupper von uns Fischern vorgeschlagen, verschiedene Versuche zu machen und die Resultate auszuwerten. Nicht ein Buchstabe wurde umgesetzt, nur Ausreden. Zu aufwendig usw. – so schaut es aus, meine lieben Freunde!

Wir Fischer haben mehr von der Wasserpest an einem Samstag 2016 aus dem See geholt als mit der Mäherei erreicht wurde und um anschliessend noch angeschwärzt zu werden, das sei illegal, was wir hier machen, da fehlen mir die Worte. Bei der Aktion Uferreinigung ist aufgefallen, dass die Hinterlassenschaft diverser Hunde immer noch nicht den Weg in die überall sichtbar aufgestellten blauen oder grünen Robidog-Behälter gefunden hat.

Über 10 Säckli mit Inhalt wurden eingesammelt. Insgesamt haben wir ca. 120 Liter Abfall richtig entsorgt.

Als Entschädigung für den Einsatz für eine einigermassen intakte Obersee-Umgebung durften wir  im Restaurant Äschen ein feines Abendessen geniessen. An dieser Stelle möchte ich mich speziell bei Tony Bürge von den Technischen Betrieben Glarus Nord für seine schöne Geste im Namen der Fischer recht herzlich bedanken.