Beruhigende Klänge

Ich mag den Klang eines Alphorns sehr. So begleitete ich die Alphorngruppe Tödifirn zu einer öffentlichen Probe.



(v.l.n.r.) Kaspar Elmer, Nicole Fritschi, Werner Feldmann, Monika Gwerder, Helmut Fritschi (Bilder: martin c.mächler)
(v.l.n.r.) Kaspar Elmer, Nicole Fritschi, Werner Feldmann, Monika Gwerder, Helmut Fritschi (Bilder: martin c.mächler)

Egal ob es am Sonntagmorgen beim Frühstück auf der Terrasse oder am Abend bei einem Glas Wein am selbigen Ort ist, sobald ich Alphornklänge höre, halte ich inne. Für mich haben diese Klänge etwas sehr Beruhigendes, ja schon fast etwas Meditatives.

Als ich Werner Feldmann, Mitglied der Alphorngruppe Tödifirn, zufällig traf, drehte sich das Gespräch bald einmal um das Alphorn. Als er mir erzählte, dass sie demnächst eine öffentliche Probe abhalten, war das ein guter Grund für mich, mit Kamera, Block und Bleistift dabei zu sein.

Mittwoch gegen 18.30 Uhr trafen wir uns bei der Aeugstenbahn in Ennenda. Gleich gegenüber liegt das Alters- und Pflegeheim Bühli, das Ziel der heutigen Probe. Mehrmals im Jahr kommen die Bewohner und Bewohnerinnen verschiedener Alters- und Pflegeheime im Kanton Glarus sowie auch das Kantonsspital zu einem Gratiskonzert, also einer öffentlichen Probe. Diese Auftritte sind sehr beliebt, und die Bewohner und Bewohnerinnen wissen es zu schätzen. Das zeigte sich auch an diesem Abend im Bühli in Ennenda. Kaum erklangen die ersten Töne, zeigten sich viele Interessierte an den Fenstern oder sassen im kleinen Park vor dem Haus.

Die fünf Mitglieder der Alphorngruppe Tödifirn, Werner Feldmann, Kaspar Elmer, Monika Gwerder sowie Nicole und Helmut Fritschi, spielten rund eine Stunde. Es war nicht nur für mich eine Freude an diesem angenehmen Herbstabend mitten in den Glarner Bergen dem weichen und warmen Klang eines Alphorns zu lauschen. Es ist auch für die Alphorngruppe ein Bedürfnis, mit ihrer Musik Freude zu verbreiten. Danke, dass ich dabei sein durfte.