Das Organisationskomitee des 1. Glarner Kantonalturnfestes hatten eine schwierige Hürde zu nehmen. Mit dem Glarner-Bündner Turnfest 2012 hat das beinahe identische Team eine fast schon perfekte Vorlage geliefert. Petrus war aber mehr als fair und bot auch an diesem Wochenende das beste Wetter, was man sich wünschen kann. Für die anderen Zutaten für einen begeisternden Event waren dann aber die Sportler und Helfer gefordert. Und auch OK-Präsident Hans-Jörg Marti als auch Sportdirektor Benjamin Mühlemann stellten fest, dass beide Seiten mehr als erfüllt haben. «Fast schon im Minutentakt wurde attraktivster Turnsport geboten.» Mit über 3200 Turnerinnen und Turner aus über 150 Vereinen war das Programm um einiges dichter als noch vor fünf Jahren. «Umso bemerkenswerter, dass der minutengenaue Zeitplan über rund 12 Stunden eigentlich punktgenau eingehalten werden konnte.»
Nach der «Pflicht» am Samstag stand am Abend zuerst die grosse Feier, wobei sich fast genauso viele Gäste zusätzlich einfanden, und am Sonntag dann die «Kür» mit dem Turncup auf dem Programm. Die besten Vereine in den einzelnen Disziplinen durften ihr Programm nochmals zeigen und in einem zusätzlichen Wettbewerb um den Sieg turnen. Darin einbezogen waren zudem Jugendgruppen und der Pluspsort, für Menschen mit Hanidcap. Diese hatten mit Turner aus Glarner Vereinen einen zusätzlichen Auftritt während der Rangverkündigung. Wegen der eigentlich einzigen technischen Panne an den gesamten drei Tagen, erhielten sie vor der versammelten Turnerschar minutenlanger Applaus und die «LaOhla» brandete um sie herum.
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