Bettwäsche vom Feinsten – Qualität aus dem Glarnerland

Es war kein Zufall, dass der Inhaber der Firma Christian Fischbacher & Co. AG, St. Gallen, das Glarnerland für seinen Presse Event auserkoren hatte. Als eines der führenden Häuser mit Bettwäsche der feinsten Qualität werden die fertig bedruckten Stoffe seit Jahrzehnten aus dem Glarnerland bezogen. Qualität findet eben zu Qualität.



Bettwäsche vom Feinsten – Qualität aus dem Glarnerland

Zum Presse Event der Firma Fischbacher wurden Gäste und auch Pressevertreter aus dem In- und dem Ausland eingeladen. Treffpunkt und Ausgangspunk bildete ein kurzer Besuch im geschichtsträchtigen Freulerpalast in Näfels. Im Anschluss war ein Besuch bei der Mitlödi Textildruck AG – vielen noch bekannt unter dem Namen Seidendruckerei Mitlödi – geplant. Fast wie selbstverständlich bei so internationalem Besuch zeigte sich auch das Wetter und somit das Glarnerland von der besten Seite.

Begrüssung im Freulerpalast

In seiner Begrüssungsrede wies Christian Fischbacher darauf hin, dass noch bis in die 60er Jahre die Textilindustrie in der Schweiz boomte und zu jener Zeit sogar über mangelnde Arbeitskräfte „gejammert“ wurde. Diese Situation hat sich aber nach der Ölkrise schlagartig und über Nacht drastisch verändert. Der Dollar stürzte - von für uns heute fast unglaublichen Franken 4.50 - um 50 Prozent auf gegen 2.00 Franken. Somit stiegen im internationalen Wettbewerb die Preis der Schweizer Textilprodukte um über die Hälfte. Diese Entwicklung führte dazu, dass im Laufe der folgenden Jahre die Anzahl der Textilbetriebe und der in dieser Branche tätigen Mitarbeiter um 85 Prozent zurückging. Und für diese Schrumpfung war nicht die Globalisierung schuld. Dank dem, dass die Firma Christian Fischbacher schon immer hochwertige Produkte verkauft konnte diese schlimme Periode schadlos überstanden werden. Mit der Einbindung des Kaschmir Design, einem tadellosen Druck, guter Grundware und ausgewiesener Qualität kann die Firma auch heute noch sehr gut mit der Konkurrenz mithalten. Zu diesem Erfolg haben auch Firmen aus dem Glarnerland einen wesentlichen Beitrag geleistet. Schlussendlich entscheidet der Markt über Verkaufserfolg und dieser ist bisher - trotz höheren Preisen - immer noch positiv ausgefallen, denn die Firma Christian Fischbacher bürgt nach wie vor für ausgezeichnete Qualität. Und Qualität hat bekanntlich ihren Preis.

Grusswort von Regierungsrätin Marianne Dürst

„Wir Glanerinnen und Glarner freuen uns immer, wen wir besonderen Besuch bekommen. Heute weht ein Hauch von Design und schönen Stoffen durch unseren Kanton. Dass das renommierte Haus Christian Fischbacher seine neue Kollektion bei uns vorstellt, ist nicht nur für die beteiligten Glarner Textilfirmen eine grosse Anerkennung, auch für das Glarnerland ist es Ehre und Verpflichtung zugleich.“ Mit diesen Worten hiess Marianne Dürst die zahlreichen Gäste bei uns im Glarnerland herzlich willkommen. Nach wie vor ist der Kantons Glarus der höchst-industrialisierte Kanton der Schweiz wir und halten gleichzeitig an unseren direktdemokratischen Traditionen fest. Dies bedeutet aber keinesfalls, dass wir uns der Zukunft verschliessen. Im Gegenteil, hat doch die Landsgemeinde 2006 mit der Gemeindestrukturreform auf nur noch drei Gemeinden einen zukunftsweisenden Entscheid gefällt. Unser Kanton steckt mittendrin in der Zukunft. Wir streben die Senkung des Stimmrechtsalters auf 16 Jahre an und unter dem Namen Linth Land Dynamic Business Area betreiben wir eine aktive und professionelle Wirtschaftsförderung. „Sie merken es: ich bin glücklich, einen Kanton mitregieren zu dürfen, in dem die Aufbruchstimmung förmlich greifbar ist. In diesem Sinne: Herzlich willkommen im Glarnerland.“

Kurzer Abriss über die Glarner Industriegeschichte

Sehr eindrücklich schilderte August Berlinger vom Glarner Industrieweg, die Glarner Industriegeschichte unter Einbezug der Firmen Daniel Jenny, Haslen, Weseta, Engi und der Seidendruckerei, Mitlödi. Unter anderem erwähnte er, dass der Übergang zum 20. Jahrhundert das „Aus“ für die meisten Textildruckereien brachte, wobei Massentlassungen die Folge waren. Dabei haben die Industriellen aber Möglichkeiten zu neuen Industrieansiedlungen gefunden. Stühle von „horgenglarus“, Dach – oder Wandschiefer von „Eternit“ aber auch „Therma“ oder „Netstal Maschinen“ sind Zeugen dieses Wandels. Zwei der drei Glarner Zulieferfirmen von Christian Fischbacher haben die Wurzeln im 19. Jahrhundert. Die älteste, die Firma Daniel Jenny & Co. wurde vor 198 Jahren gegründet und die Geschäftsbeziehungen mit der St. Galler Firma begannen bereits im Jahre 1909. Die Weberei Sernftal – bekannt unter dem Namen WESETA – wurde 1864 in Engi gegründet. Erst um einige Jahrzehnte später, nämlich im Jahre 1937 war der Start der Seidendruckerei Mitlödi. Den gesamten sehr interessanten Text des Vortrages von „Gusti“ Berlinger können die Leser unter dem angehängten pdf-file lesen.

Besuch bei der Mitlödi Textildruckerei

Es war durchaus keine Absicht der Firmenleitung in Mitlödi, dass an diesem Tag auf verschiedenen Anlagen, Stoffe für die Firma Christian Fischbacher bedruckt wurden. Die Firma ist ein wichtiger und auch sehr treuer Kunde und im Moment sind glücklicherweise verschiedene Aufträge am Laufen. Der Anspruch an die Qualität dieser Stoffe ist seitens des Kunden sehr hoch, wobei Qualität auch oberstes Gebot der Textildruckerei in Mitlödi ist. Dies schon seit der Gründung des Unternehmens in welchem heute gut 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Sparten beschäftigt sind. Die Verbundenheit zu diesem Fabrikationsbetrieb war jedem Wort von Produktionsleiter Hans Blesi zu entnehmen. Seit über 33 Jahren arbeitet er in und lebt er für dieses Unternehmen und verfügt demzufolge über ein enormes Fachwissen. Im Anschluss an diesen interessanten Firmenrundgang wurde den Anwesenden durch Karl Häberli, Mitglieder der Geschäftsleitung Christian Fischbacher, noch eine neue Kollekte schöner Stoffe präsentiert. Diese neuen Kollektionen ergänzen die bereits fünfzig bestehenden Designs. Neben der schönen Bettwäsche konnte Heini Kälin, Geschäftsführer der Weseta Textil AG, verschiedene Haus- oder Bademäntel mit dem bekannten Kaschmirmuster präsentieren. Eine Neuheit bildet eine kombinierte Decke, eine Seite aus dem bekannten Stoff von Christian Fischbacher und die andere Seite aus Frottierstoff von der Weseta. Interessant auch die alten Dokumente und Korrespondenz aus dem Jahre 1909 zwischen der Firma Daniel Jenny & Co und der St. Galler Firma.

Der anschliessende Imbiss in der neuen Kantine der Textildruckerei in Mitlödi bildete einen würdigen Abschluss eines äusserst interessanten Events.