Die „Burzelbaum“-Idee fusst u.a. auch der Erkenntnis, dass Kinder Bewegung und Abwechslung brauchen. Die tägliche Bewegung sei von essentieller Bedeutung für Lernen und Entwicklung im Kindesalter. Geistestätigkeit und körperliche Bewegung sollen einander abwechseln, sozusagen nach der Erkenntnis der Römer: „mens sana in corpore sano“ - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Früh freue sich, wer ein Bewegter bleiben will
Mit dem Projekt „Burzelbaum“ soll die Freude an der Bewegung so gefördert werden, dass das man sie in der „nachschulische Lebensphase“ automatisch weiterführt. Die Bewegungsförderung beginnt im Kindergarten, soll aber in der Primarschule und in den weitern Schulstufen weitergeführt werden, wie der Netstaler Schulpräsident Landrat Hans Peter Spälti, am Donnerstag letzter Woche anlässlich der Projekt-Vorstellung im Kindergarten Ennetbach betonte. Mit dabei war auch Heinz Spälti von der kantonalen Fachstelle für Sport. Die beiden Kindergartenklassen werden betreut von Sabine Stadler und Petra Gisler.
Räume und Garten voller Gerätschaften
Um die Kinder zu bewegen und ihnen Freude an der Bewegung zu vermitteln, hat man viele neue Geräte und Einrichtungen angeschafft. Der Kindergarten ist voll davon - und die Kinder wissen die grosse Auswahl zu nutzen. Sie wählen frei aus, woran sie den Plausch haben und probieren auch weniger leicht zu handhabende oder zu beherrschende Geräte aus - nachdem sie sich das Burzelbaum-Leibchen übergezogen haben. Es herrscht ein lebhafter, eben restlos bewegter Betrieb. Alle Kinder machten einen fröhlichen Eindruck. Es wird ihnen nicht langweilig werden, und sie erreichen das Ziel der Aktion, die sozusagen immerwährende Freude an der Bewegung, auf spielerische Art und Weise.
