Bildungsprojekt «Brain-truck» an der Schule Glarus Nord

In dieser Woche gastiert der «Brain-truck» auf dem Pausenplatz des Linth-Escher-Schulhauses in Glarus Nord/Niederurnen. Mit diesem Bildungsprojekt, bestehend aus einem Lastwagen mit Zeltanbau, stehen auf über 100 Quadratmetern Sensibilisierungs- und Präventionsaktionen zum Thema «Leben mit einer Hirnverletzung» zur Verfügung.



Bildungsprojekt «Brain-truck» an der Schule Glarus Nord. (Bild: zvg)
Bildungsprojekt «Brain-truck» an der Schule Glarus Nord. (Bild: zvg)

Der «Brain-truck» folgt einem Tourplan, der einen Halt in allen grösseren Ortschaften der Schweiz vorsieht. So auch in der Gemeinde Glarus Nord. Zielgruppe des Projekts sind Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 16 Jahren, denen der Truck die Thematik Hirnverletzung altersgerecht näherbringt.

So erstaunt es nicht, dass der imposante «Brain-truck» derzeit auf dem Pausenplatz des Schulhauses Linth-Escher anzutreffen ist.

Mit theoretischem und praktischem Teil zu vergrössertem Wissen


In dieser Woche werden die Schülerinnen und Schüler der Schule Glarus Nord ihr Wissen über das Gehirn erweitern. Dies sowohl in einem theoretischen Teil, in dem Wissen vermittelt wird, als auch in einem praktischen Hauptteil. Bei diesen Übungen lernen die Schülerinnen und Schüler mit Prävention und Simulation auf spielerische Weise, wie es sich anfühlen kann, mit einer Hirnverletzung zu leben.

Die Schulung dauert insgesamt während 90 Minuten, welche straff durchorganisiert ist. Damit soll der «Brain-truck» auf die Tatsache hin sensibilisieren, dass in der Schweiz alle 32 Minuten ein Mensch unter 65 Jahren eine Hirnverletzung erleidet. Da man Menschen mit einer Hirnverletzung ihre Behinderung oft nicht ansieht, ist eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit eine Kernaufgabe des «Brain-trucks» und der dahinter stehenden Organisation «pro integral».

Am Mittwoch, 20. August, steht der «Brain-truck» zudem allen interessierten Personen zur Besichtigung offen.