Diesmal mussten die Freibeuter aus Bilten ihre Segel aussergewöhnlich früh setzen, denn ihr Flug ging bereits am Freitagmorgen um 07.25 Uhr. Nach der Ankunft in Hamburg wurden die Turner dann ins Hotel gefahren, welches im Herzen von St. Pauli lag. Dort deponierte man das Gepäck, bevor man sich ein erstes Mal in die Stadt wagte. Gemeinsam erkundete man dann die Binnen- und Aussenalster, wobei man sich an den zahlreichen Buden und Ständen des Alsterfestes vergnügte. Am Nachmittag ging es schliesslich wieder zurück ins Hotel, wo die Kajüten bezogen wurden. Einige gingen dort bereits vor Anker, andere gönnten sich ein kühles Bier und wiederum andere verschlug es nochmals in die Stadt. Nach dem Abendessen stand dann die Führung durch die Reeperbahn auf dem Programm. An der Seite des redegewandten Guides wandelte die Turnerschar durch die wohl bekannteste Strasse Hamburgs und machte dabei mit der einen oder anderen leichten Dame Bekanntschaft. Im Anschluss stürzte man sich dann auf eigene Faust ins Nachtleben und erheiterte sich am bunten Treiben des ältesten Gewerbes der Welt. Nach einer kurzen Nacht folgte am nächsten Morgen eine Stadtrundfahrt, auf welcher man die Stadt und ihre Geschichte kennenlernte, aber auch viel über ihre Bewohner und deren Alltag erfuhr. Nach einem leichten Mittagessen begann schliesslich die Hafenrundfahrt, die bei manch einem das Seemannsherz höherschlagen liess. Ohne Zweifel gehörte die kolossale Hafenanlage mit ihrer Logistik und den riesigen Containerschiffen zu den eindrücklichsten Erlebnissen, die die Turner mit nach Hause nahmen. Am Abend besuchten die Männer dann den Safariclub, eines der letzten Erotik-Kabaretts auf St. Pauli. Die Show hielt jedoch nicht was sie versprach und so zogen die Landratten aus Bilten frühzeitig von dannen, um noch eine letzte aufregende Nacht auf der Reeperbahn zu geniessen. Am Sonntag streifte man noch etwas durch die Stadt und den Hafen oder besichtigte eines der vielen Museen, bevor man sich per U-Bahn zum Flughafen begab. Um 19.55 Uhr bestiegen die Turner schliesslich den Flug nach Zürich und traten ihre Heimreise an. Am Flughafen wechselte man auf die S-Bahn und gegen Mitternacht hatten die Biltner Piraten ihren Heimathafen wieder erreicht. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an den Kapitän Mario Hösli und seinen Lotsen Roland Gerber für die Organisation dieser Turnfahrt.
Coop Glarus unter neuer Führung
