Schon seit einigen Jahren geben die Sportlerinnen und Sportler in der Boulderhalle viel Energie, um an ihr Ziel zu kommen. Seit letzten Donnerstag liefert auch das Dach mit einer neuen Photovoltaik-Anlage Energie, die gleich direkt von der lintharena genutzt wird. Eigner der Halle ist der Verein Kletteranlagen Linthgebiet (VKL). Während er das Dach zur Verfügung stellt, geht der Strom aus der Anlage zu 100 Prozent an die Lintharena AG. Aventron-CEO Eric Wagner sagt: «Wir setzen diese Photovoltaikanlage in Kooperation mit unseren Partnern, der lintharena, VKL und dem ESAF2025+ im Glarnerland um. Dies ist ein wichtiger Schritt für mehr Schweizer Solarstrom und die Umsetzung der Energiestrategie 2050.»
«Wir freuen uns, dass wir sauberen Strom haben, die Kosten senken können und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Energiewende leisten», so Silvan Dietrich, Geschäftsführer der lintharena. Samuel Leuzinger vom Verein Kletteranlagen Linthgebiet erklärt: «Die Photovoltaikanlage hat für uns einen doppelten Nutzen: wir erhalten durch die Dachmiete von Aventron Zusatzeinnahmen und tun etwas für den Klimaschutz und die Energiewende».
Die Anlage selbst ist im Besitz von Aventron. Sie verfügt über eine Fläche von 660 Quadratmetern und weist eine Leistung von 145 Kilowatt peak auf. Pro Jahr kann sie um die 124 Megawattstunden Sonnenstrom erzeugen. Die lintharena rechnet damit, auf diese Weise rund 10 Prozent ihres jährlichen Strombedarfs zu decken.
Den Bau dieser, sowie einer weiteren PV-Anlage im benachbarten Mollis hat das Organisationskomitee des ESAF 2025 vermittelt. Dieses wird im Sommer wenige Kilometer von der lintharena entfernt stattfinden. Aventron und ihre Miteigentümerin, das Münchensteiner Energieunternehmen Primeo Energie, sind Energiepartner des ESAF im Glarnerland.
Im Rahmen dieser Partnerschaft vermittelte das ESAF-OK den Kontakt zu geeigneten Dacheigentümern in der Region. Neben der Anlage auf der Boulderhalle konnte dank dieser Kooperation bereits vergangenes Jahr eine PVA in Mollis realisiert werden. Sie befindet sich auf dem Dach der Max Schilling AG und hat eine Leistung von 240 kWp. Das ESAF selbst hat den Anspruch, auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit auch Massstäbe zu setzen und mit der Unterstützung der PV-Anlage ein generationenübergreifendes Projekt zu realisieren.