Bereits für die Aufnahme in den Studiengang «Conducting» an der Musik-Hochschule Luzern sind herausragende musikalische und künstlerische Qualifikationen gefordert. Dass Mathias Elmer das Studium nun auch mit einer herausragenden Note abschliessen konnte, ist für den 32-Jährigen ein riesiger Erfolg. Das Diplom befähigt ihn, im Bereich des nationalen und internationalen Konzert- und Opernbetriebes Aufgaben als Dirigent zu übernehmen.
Drei Jahre lang hatte sich Mathias Elmer während des Studiums in der Dirigierklasse bei Professor Ralf Weikert mit Sinfonien und Opern auseinandergesetzt. Mehrere Workshops mit dem Luzerner Sinfonie-Orchester sowie Besuche in Salzburg, Linz, Wels und Wien waren Bestandteil der Ausbildung. Den Abschluss und Höhepunkt des Studiums bildete schliesslich ein öffentliches Konzert Anfang Juni in Ruse (Bulgarien), bei welchem Elmer eines der schwierigsten Werke der Moderne zu leiten hatte: Die «Sinfonie in three Movements» von Igor Strawinsky.
Stelle im Ausland als Ziel
Wo es ihn nun hinzieht, ist für den jungen Glarner Künstler noch offen. Elmer liebäugelt mit einer Dirigentenstelle im Ausland. Wenn es die Zeit erlaubt, wird er nun auch wieder vermehrt selbst Trompete spielen. Nach einem Jahr Pause will er wieder in seiner Stammformation mittun, dem Brass-Quintett «Philharmonic Brass Zürich – Generell 5».
Elmers Karriere als Dirigent hat übrigens in Glarus begonnen, wo er zwischen 2006 und 2008 die Harmoniemusik leitete. Daneben dirigierte er sechs Jahre lang den Katholischen Kirchenchor Walenstadt und seit 2005 ist er Dirigent des Regionalorchesters «Con Brio».
Äs wird turbulänt
