1969 fand in Olten der erste Schweizer Schulsporttag mit 110 Gruppen statt, 42 Jahre später waren es 490 Teams, die sich 12 verschiedenen Sportarten massen. Gewinner waren eigentlich alle, denn das Mitmachen allein ist ein Erlebnis, und das war es auch in Olten und Solothurn, so wie letztes Jahr im Kanton Glarus. Als Gast konnte man feststellen, dass der Kanton Solothurn eine ausgezeichnete Sportinfrastruktur sowohl in Olten als auch in Solothurn und Zuchwil besitzt. Organisiert war alles bestens, soweit das feststellbar war. Was auffiel, man kämpfte überall mit grossem Einsatz um den Sieg. Das Leistungsniveau war allgemein hoch, auch wenn es sich nicht um eine nationale Meisterschaft handelte.
Eine Medaille für unsere Glarner Schüler
Nun, grössere Kantone haben eine grössere Auswahl an talentierten Sportlern, so mussten zum Beispiel unsere Beachvolleyballer gegen Spielerinnen aus der Nationalliga A antreten. So gesehen muss man die Resultate der Glarnerinnen und Glarner als durchwegs gut bezeichnen, vor allem im Schwimmen, wo es den Näfelserinnen immerhin zum dritten Rang reichte und auch die Schwimmteams aus Mollis und Niederurnen unter die zehn Besten kamen, leider aber bei zahlenmässig nicht eben hoher Beteiligung. Es gab auch weitere glarnerische Highlights. Im Basketball wurden die Realschüler aus Glarus immerhin 12., in der Leichtathletik gab es einen 14. Platz durch die Kantonsschülerinnen, die OL-Läufer aus Schwanden wurden 19. bei 34 Zweierteams, und die Volleyballerinnen aus Schwanden wurden immerhin 15. von 24 Teams.
