Der Betriebsertrag stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich um CHF 2,1 Mio. oder 8,9%. Der Zinserfolg erwies sich dabei mit einem Plus von CHF 1,4 Mio. als Haupttreiber. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft (+ CHF 0,5 Mio.) und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft (+ CHF 0,1 Mio.) leisteten weitere substanzielle Beiträge an dieses erfreuliche Ertragswachstum. Der übrige ordentliche Erfolg stieg ebenfalls um CHF 0,1 Mio.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um CHF 0,6 Mio. oder 3,6%. Personal- und Sachaufwand haben auch aufgrund der höheren Volumina jeweils um rund CHF 0,4 Mio. zugenommen. Für die Abgeltung der Staatsgarantie an den Kanton Glarus wurden CHF 0,6 Mio. abgegrenzt.
Der Bruttogewinn stellte sich bei CHF 8,2 Mio. ein, was 21,8% über dem 1. Halbjahr 2012 liegt.
Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen liegen mit CHF 1,8 Mio. etwas höher als im 1. Halbjahr 2012. Basierend auf einer vorsichtigen Beurteilung der Risiken wurden netto CHF 0,8 Mio. bei den Wertberichtigungen und Rückstellungen neu gebildet. Der Steueraufwand ist gegenüber der Vorjahresperiode konstant.
Bei den Hypothekarforderungen setzte sich das Wachstum des Vorjahres fort (+ 7,2%). Diese risikobewusste Zunahme ist breit im Filial- sowie im Firmenkundengeschäft abgestützt und beinhaltet ein über den Erwartungen liegendes Volumen an erstklassigen Hypotheken aus der im Herbst 2012 lancierten Online-Plattform hypomat.ch. Die übrigen Ausleihungen an Kunden blieben praktisch stabil. Die Kundengelder stiegen um über CHF 122 Mio. oder +5,2%, was das zurückgewonnene Vertrauen der Kunden in die Glarner Kantonalbank eindrücklich unterstreicht. Die Bilanzsumme erhöhte sich um CHF 213 Mio. (+5,8%) und nähert sich der 4-Milliarden-Grenze.
Bruttogewinn und Reingewinn deutlich über Vorjahr
Die Glarner Kantonalbank erzielte im 1. Halbjahr 2013 einen Bruttogewinn von CHF 8,2 Mio., was gegenüber der Vorjahresperiode einer Zunahme von rund 22% entspricht. Die Bilanzsumme stieg auf CHF 3,9 Mia. an, während sich der Betriebsertrag um knapp 9% auf CHF 25,4 Mio. erhöhte.