Mani Matter war mit seinen berndeutschen Chansons 1960 erstmals im Radio zu hören. Öffentliche Auftritte gab er ab 1967, zunächst stets zusammen mit den Berner Troubadours. Sein erstes Soloprogramm startete er erst – von Emil Steinberger dazu gedrängt – im Herbst 1971 mit einem Auftritt im Kleintheater Luzern.
1963 heiratet Mani Matter Joy Doebeli. Im gleichen Jahr wurde er Assistent beim Staatsrechtsprofessor Richard Bäumlin. 1965 erlangte er den Doktorgrad mit der Bestnote «summa cum laude».
Von seiner Mutter wurde Hans Peter Jan (holländisch für Hans) genannt. Aus Jan wurde im Mund seiner Schwester Helen Nani. Leicht verändert wurde dann Manizu seinem Pfadfindernamen.
Mani Matter studierte zuerst ein Semester Germanistik, dann wechselte er zur Jurisprudenz. 1963 erwarb er – unter anderem nach einem Praktikum am Amtsgericht Interlaken – das bernische Fürsprecherpatent
Mani Matter wurde zu einem der wichtigsten Chansoniers der Schweiz. Unzählige seiner aussagekräftigen Lieder fanden in den offiziellen Liederbüchern der Schweizer Schulen Aufnahme. Sie werden in allen Schweizer Schulen oft gesungen.
Am Abend des 24. November 1972 verunglückte Mani Matter mit seinem Fahrzeug bei regennasser Fahrbahn auf der A3. Mani Matter verstarb noch auf der Unfallstelle. Er befand sich auf der Hinfahrt zu einem Konzert in Rapperswil.