Bündner Senioren zu Besuch bei den Glarner Senioren

Knapp 50 Glarner Seniorinnen und Senioren begrüssten etwa 20 Seniorinnen und Senioren aus dem Bündnerland und zeigten ihnen einen der schönsten Orte unseres Kantons, nämlich den Garichtesee und Mettmen.



Seniorinnen und Senioren aus Graubünden und dem Glarnerland hören der Begrüssung des Präsidenten zu. (Bilder: zvg)
Seniorinnen und Senioren aus Graubünden und dem Glarnerland hören der Begrüssung des Präsidenten zu. (Bilder: zvg)

Wie man es sich schon fast gewohnt ist in diesem Sommer, strahlte auch heute die Sonne vom blauen Himmel, an welchem sich zur Abwechslung einige Wolken zeigten und begleitete die Senioren den ganzen Tag. Begrüsst wurden die Gäste aus nah und fern beim Berghotel Mettmen mit feinen Alphornklängen von Otto Wyss. Auf dem Weg von der Bergstation entweder zum Hoteleingang oder zum See ist die Aussicht ins Tal und zum Glärnisch-Massiv überwältigend und die ortskundigen Glarner erklärten gerne die Namen der umliegenden Berge und der Dörfer unten im Tal.

Auf der Hotel-Terrasse begrüsste Präsident Paul Aebli alle Anwesenden, speziell natürlich jene aus dem Kanton Graubünden und hiess sie herzlich willkommen. In launigen Worten erklärte er das Mittagsmenü mit Kalberwurst.

Noch vor dem Mittagessen erzählte Fridolin Luchsinger, Wildhüter, viel Interessantes aus seinem Beruf im grössten Jagdbanngebiet des Landes. Nebst den beiden Jagdbanngebieten «Schilt» und «Rauti-Tros» ist das Jagdbanngebiet Kärpf als ältestes, heute noch existierendes Wildschutzgebiet Europas (gegründet 1548) tief in der Glarner Kultur und der Bevölkerung verankert. Er wies auf Konfliktstellen zwischen der Natur und den Freizeitsportlern hin und erklärte seine Aufgaben. Die Probleme, welche durch die Zuwanderung von neuen Tierarten entstehen sind bekannt und werden überall heftig diskutiert.

Nach dem feinen Mittagessen blieb noch genug Zeit, um am Garichtesee einen kurzen oder längeren Marsch zu unternehmen oder um gemütlich zusammenzusitzen und die Aussicht zu geniessen, bevor es Zeit wurde, mit der Bahn wieder ins Tal zu fahren. Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken und neuen Begegnungen ging zu Ende. Den Bündner Gästen hat es bei uns im Glarnerland gut gefallen. Eine Seniorin sagte auf der Staumauer mit Blick zum Glärnisch: «S’isch schön bi eu, aber z’Chur gfallts mer besser!»