Bürgerlicher Gemeindepräsident


Am kommenden Wochenende werden in Glarus Nord die Weichen für die kommenden vier Jahre gestellt. Neben den zwei fehlenden Sitzen im Gemeinderat wird auch der Nachfolger von Martin Laupper gewählt. Im ersten Wahlgang konnte Thomas Kistler am meisten Stimmen auf sich vereinen. Der sozialdemokratische Landrat aus Niederurnen ist der einzige Kandidat aus dem linken Lager und hat dadurch grosse Chancen im zweiten Wahlgang gewählt zu werden.

Das bürgerliche Lager konnte sich nicht auf eine Kandidatur einigen. Den Stimmbürgern bieten sich erneut drei Kandidaten für die Wahl zum Gemeindepräsidenten an. Diese Ausgangslage führt zu einer Zersplitterung der bürgerlichen Stimmen und könnte wie bereits gesagt dazu führen, dass in einer bürgerlich bestimmten Gemeinde die wichtigste Funktion durch einen SP-Funktionär besetzt würde.

Sollten Sie dieses Zukunftsszenario für die kommenden vier Jahre nicht gutheissen wollen, bedingt dies, dass Sie Kaspar Krieg die Stimme geben müssen. Kaspar Krieg hat im ersten Wahlgang aus dem bürgerlichen Lager mit Abstand am meisten Stimmen auf sich vereinen können. Geben Sie Ihre wertvolle Stimme einem der beiden anderen bürgerlichen Kandidaten, dürfte dies zu einer Zersplitterung führen und schlussendlich den SP-Kandidaten ins Amt hieven.