Bürgschaftsgenossenschaft: wie weiter?

Die Bürgschaftsgenossenschaft der Reformierten Landeskirche macht sich Gedanken über ihre Zukunft: An der Hauptversammlung 2012 will der Vorstand einen Vorschlag präsentieren.



Ernst Luchsinger (links) führt die Geschäftsstelle
Ernst Luchsinger (links) führt die Geschäftsstelle

Seit der Gründung der Fachstelle für Schuldenfragen Glarus (FSG) kann sich die Geschäftsstelle der Bürgschaftsgenossenschaft darauf beschränken, das Genossenschaftsvermögen zu verwalten. «Wir haben wiederum ‚auf Sparflamme’ existiert und zugunsten der FSG auf alle Budget- und Schuldenberatungen verzichtet. Bürgschaften und Darlehen sind keine gewährt worden», schreibt Präsident Ulrich Knoepfel im Jahresbericht 2010.

Die kürzlich durchgeführte Hauptversammlung genehmigte den Jahresbericht und die von Ernst Luchsinger geführte Jahresrechnung 2010. Haupt-Ausgabeposition war auch diesmal der jährliche Betriebsbeitrag an die FSG von 6000 Franken.

Wie Pfarrer Ulrich Knoepfel bekannt gab, will der Vorstand der Hauptversammlung vom kommenden Jahr einen Vorschlag präsentieren, ob die Bürgschaftsgenossenschaft aufgelöst werden soll oder nicht. Nach einem nicht eindeutigen Umfrage-Ergebnis hatte der Vorstand 2009 beschlossen, nach Abschluss der Gemeindefusionen im Kanton Glarus über die Weiterführung der Institution zu befinden.