Bund und Kanton beteiligen sich am Hochwasserschutz in Glarus Süd

Der Kanton Glarus und der Bund reagieren auf den Lawinenwinter 2018/2019 und beschliessen Beiträge an den Hochwasserschutz in Glarus Süd.



(Bild: krblokhin/iStock)
(Bild: krblokhin/iStock)

Im Winter 2018/2019 gingen im Kanton Glarus mehr Lawinen nieder als in anderen Jahren. Die Gemeinde Glarus Süd war besonders betroffen. Bei der Schneeschmelze im Frühling kam bei zahlreichen Runsen viel Lawinenholz zum Vorschein. Dieses birgt das Risiko grösserer Schäden. Die Revierförster der Gemeinde Glarus Süd haben alle betroffenen Runsen gemeldet. In Rücksprache mit dem Kanton wurden die Runsen zwischenzeitlich geräumt, mit Ausnahme der Schmalrunse.

Die Kosten für diese Hochwasserschutzmassnahmen überstiegen das gewöhnliche Mass an Unterhalt. Deshalb leisten nun Kanton und Bund Beiträge an die Gemeinde Glarus Süd. An die subventionsberechtigten Kosten von 113 000 Franken sichert der Kanton Glarus einen Kantonsbeitrag von netto 30 Prozent, im Maximum 33 900 Franken, der effektiven Kosten zu. Der Bund unterstützt die Massnahmen mit einem Beitrag von netto 35 Prozent, im Maximum 39 550 Franken.