An der sehr gut besuchten Bundesfeier am Vorabend des 1. August in Oberurnen sprach Hanspeter Legler aus Niederurnen. Er erinnerte an die Grundwerte der Schweiz.
Willkommen geheissen und unterhalten wurden die zahlreichen Besucher im Hof der Rautischulhausanlage in Oberurnen durch die Musikgesellschaft Oberurnen unter der Leitung von Helmut Fritschi. Hanspeter Legler, Mitglied der Musikgesellschaft und weitgereister Geschäftsmann in Führungspositionen bekannter Unternehmen wie IBM, Siemens oder Cablecom, hielt die 1.-August-Ansprache. Er erinnerte an die Grundwerte, über die wir uns in der Schweiz erfreuen dürfen: Frieden, stabiles politisches System, genügend zu essen, ein Dach über dem Kopf zu haben. «Diese Grundwerte sind in vielen Ländern dieser Welt keine Selbstverständlichkeit.» Als Grundwerte unseres Erfolgsystems nannte Legler die direkte Demokratie und die öffentliche und persönliche freie Meinungsäusserung. «Aber wir müssen auch jeden Tag aktiv an diesem stabilen System schaffen», fuhr er fort. Zum Schluss seiner Rede erwähnte Legler die in letzter Zeit verlorenen gegangenen Arbeitsplätze in Glarus Süd. Er ermunterte die Unternehmen, aktiv daran zu arbeiten, damit im Kanton Glarus wieder neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.
Kein Glutstrom von der Mariawand
Bei der wiederum sehr gut besuchten Feier an diesem schönen Sommerabend durfte Verkehrsvereinspräsident Roger Fischli auch einige politische Prominenz willkommen heissen. Leider musste er bekannt geben, dass am 1. August das Höhenfeuer mit anschliessendem traditionellem Glutstrom über die Mariawand aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden werde. Am Schluss des offiziellen Teils wurde wie üblich die Nationalhymne gesungen. Für den musikalischen Ausklang sorgten Kurt Zwicky und Otto Manhart.
Grenzerfahrungen in Niederurnen
An der ebenfalls am Vorabend des Nationalfeiertages durchgeführten Bundesfeier beim Büelschulhaus in Niederurnen stand vorerst ein reichhaltiges Buffet mit Grillwürsten, Steaks, Pommes frites, Schnitzelbrot oder Salatteller, aber auch ein Dessertbuffet zur Verfügung. Während sich die erfreulich vielen Besucherinnen und Besucher verpflegten, unterhielt sie musikalisch Leo – Music for dance. Den mehr offiziellen Teil eröffnete die Harmoniemusik Niederurnen-Ziegelbrücke unter der Leitung von Christoph Bächtiger. Als Schwerpunkt folgte eine 30-minütige Präsentation des Niederurners René Zimmermann über die längste Mountain-Biketour der Schweiz. Zimmermann gab unter dem Titel «Grenzerfahrung MTB - Suissetrail» einen Einblick in seine Motivation, 2013 als Erster die Schweiz alleine, ohne jegliche Unterstützung, mit dem Mountainbike entlang und auf der Landesgrenze umrundet zu haben. Der MTB Suissetrail umfasst 54 Etappen, 165 Pässe und 110 000 Aufstiegsmeter. Abschluss des offiziellen Teils bildete auch hier die Landeshymne.
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