„cantare- con brio“ Ein musikalisches Feuerwerk

Rund 150 Musikanten, Sängerinnen und Sänger aus Ausserschwyz, Gaster, Glarner- und Heidiland proben derzeit für einen musikalischen Leckerbissen. Dieser wird unter dem Motto „cantare- con brio“ über die kommenden Neujahrstage in der Region Ausserschwyz, im Glarnerland so wie im Heidiland zur Aufführung gelangen.



Auf dem Bild die Hauptverantwortlichen für das musikalische Grossprojekt „cantare-con brio“. V.l. Alex Abart
Auf dem Bild die Hauptverantwortlichen für das musikalische Grossprojekt „cantare-con brio“. V.l. Alex Abart

Bereits längere Zeit schlummerte in mir die Idee, mit dem Männerchor Hätzingen-Luchsingen wieder einmal etwas richtig Grosses auf die Beine zu stellen“, so Vreni Lins, Dirigentin des genannten Chors aus dem Glarner Hinterland. Nach Gesprächen mit den Vorstandeskollegen war das Feuer entfacht und schon bald war mit dem Regional-Orchester „con brio“ auch Begleitorchester und Mitorganisator gefunden. Dazu gesellt sich ein ad-hoc-Chor, zusammengestellt aus über 60 begeisterten Sängerinnen und Sängern aus dem Glarnerland, der March, Gaster und dem Heidiland. So proben bereits seit dem Frühjahr rund 150 Mitwirkende für das grossartige Projekt „cantare- con brio“.

In Sängerkreisen ist der 1971 aus der Fusion der beiden Chören entstandene Männerchor Hätzingen-Luchsingen nicht unbekannt. Mit vorwiegend klassischen Werken gelangen ihm einige bemerkenswerte Konzerte. Auch Teilnahmen an interkantonalen und eidgenössischen Gesangsfesten, welche meist mit dem Höchstprädikat vorzüglich endeten, gehören zur Geschichte dieses Glarner Chors. Geleitet wird er seit dem Jahr 2006 von Vreni Lins aus Walenstadt welche an der Accademia di canto in Zürich die Gesangsausbildung erhielt. Sie ist Initiantin des Projektes und trägt zusammen mit Matthias Elmer aus Näfels, Dirigent des Orchesters „con brio“ so wie Konzertmeisterin Caroline Thoma aus Schänis die musikalische Verantwortung.

Matthias Elmer hat im August 2005 die Leitung des Orchesters „con brio“ von seinem Vorgänger Toni Kistler übernommen. Nachdem er im Jahre 2006 das Lehrdiplom für Trompete abschloss absolvierte Elmer am Konservatorium Zürich bis 2008 ein Studium zum Sinfonie-Orchesterdirigent. Seit September 2008 besucht er das Masterstudium für Sinfonie und Oper bei Professor Weikert in Luzern.

Das Regional-Orchester „con brio“ pflegt neben leichter Klassik vor allem die Wiener-und Salonmusik so wie moderne Unterhaltung vom Evergreen bis Musical. Der Verein ist als experimentierfreudig bekannt und daher auch als Begleitorchester verschiedener Chöre, Blasorchester, ja selbst von Country-Bands, sehr gefragt. So spielten die Musiker unter anderem bereits erfolgreich bei grossen Projekten mit dem Glarner Chor Melody Train, mit den Kirchenchören von Galgenen, Walenstadt und Pfäffikon SZ, dem Männerchor Schänis, dem Älplerchörli Obervaz oder mit der Musikgesellschaft Schänis zusammen.

Von der Oper bis ins Weisse Rössl

Die 150 Musiker und Sänger des aktuellen Projektes freuen sich darauf, den Musikfreunden der Region über den kommenden Jahreswechsel ein musikalisches Feuerwerk zu präsentieren. Bekannte Melodien aus AIDA, Carmen, Nabucco, dazu Zigeuner Lieder, der berühmte Donau-Walzer und weitere Walzer-Melodien von Johann Strauss und Co. sollen die Herzen der Zuhörer erobern. Das kantonsübergreifende Projekt wird am 28. Dezember in Pfäffikon, am 30. Dezember in Glarus, am 02. Januar in Linthal und zum Schluss am 03. Januar in Mels aufgeführt. Es lohnt sich, bereits heute einen dieser vier Termine zu reservieren. Weitere Informationen sind zu finden unter

www.orchester-conbrio.ch oder www.mc-hl.ch.