Chancenlos gegen den Serienmeister aus Tafers

Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft ist lanciert. Die Sportschützen Glarnerland erwischte es eiskalt. Die Bilanz: Drei Niederlagen zum Saisonstart – und einmal das Maximum.



Die erste Mannschaft der Saison 2021/22: Hintere Reihe vlnr: Vladimir Haloda, Petr Smol, Frantisek Smetana (GL 2), André Eberhard, Tim Landolt und Andreas Stüssi. Vordere Reihe vlnr: Gina Landolt, Julian Bellwald und Philipp Landolt. (zvg)
Die erste Mannschaft der Saison 2021/22: Hintere Reihe vlnr: Vladimir Haloda, Petr Smol, Frantisek Smetana (GL 2), André Eberhard, Tim Landolt und Andreas Stüssi. Vordere Reihe vlnr: Gina Landolt, Julian Bellwald und Philipp Landolt. (zvg)

Das erste Team der Luftgewehrschützen Glarnerland versucht sich ein weiteres Jahr in der besten Schweizer Schützenliga zu behaupten. Nach dem letztjährigen coronabedingten Fehlen der tschechischen Verstärkungsschützen, können die Glarner aktuell wieder auf deren Unterstützung zählen. Petr Smol und Vladimir Haloda stehen für die Nationalliga-A-Equipe im Einsatz, während Frantisek Smetana im NLB Team aushilft.   

NLA Tschechen straucheln

Gleich bei der Erstrundenbegegnung kam es zu einem langjährigen Duell, welches bislang stets zugunsten der Taferser ausging, ausser als die Glarner Schweizermeister wurden. Die Sensler trumpften mit 1561 Punkten stark auf und bauten ihre Siegesserie um einen weiteren Erfolg aus. Gina Landolt und André Eberhard waren mit 197 Punkten die Einzigen die erfüllten. Andreas Stüssi (193), Philipp Landolt (191), Tim Landolt (189) und Julian Bellwald (188) kamen nicht auf Touren. Ebenso enttäuschend war die Vorstellung von Petr Smol (193) und Vladimir Haloda (191). Mit 1539 Ringen ging Glarnerland 1 chancenlos aus dem Rennen.         

Ausgerechnet gegen Uster

Mit 1535 Punkten gelang Glarnerland 2 eine tolle Vorstellung. Doch der Gegner war ausgerechnet Uster, welcher mit 1555 Punkten in anderen Sphären schoss. Da halfen auch die 200 Punkte von Frantisek Smetana nicht viel. Doch nicht nur das Ausnahmetalent wusste zu überzeugen. Auch Rolf Lehmann (196), Mischa Armati (194), Pia Freitag (191), Jürg Fischli und Lars Kamm (je 190), Marcel Feusi (188) und René Müller (186) trugen ihres dazu bei, dass sich die Glarner als bestes Verliererteam auf Rang fünf befinden.      

Nur drei Zähler fehlten

Den Zweitligisten fehlte einmal mehr das nötige Quäntchen Glück. Trotzdem darf auch Glarnerland 3 auf eine gelungene Startrunde zurückblicken. Allen voran Silvan Lendi, der mit guten 194 Ringen überzeugte. Sabrina Betschart (190), Roman Portmann (189), Lio Wickihalder (185), Klaus Honold (183), Charlotte Freund (180), Markus Landolt (174) und Gianni Albert (166) totalisierten die 1461 Punkte gegen Gstaad-Saanen (1463).  

Liga: NLA

Glarnerland 1–Tafers 1 1'539:1'561. Gossau–Olten 1 1'582:1'558. Thörishaus–Thunersee Region 1 1'541:1'562. Nidwalden 1–Dielsdorf 1 1'545:1'557.
1. Gossau 2 1'582. 2. Thunersee Region 1 2 1'562. 3. Tafers 1 2 1'561. 4. Dielsdorf 1 2 1'557. 5. Olten 1 0 1'558. 6. Nidwalden 1 0 1'545. 7. Thörishaus 0 1'541. 8. Glarnerland 1 0 1'539.

Liga: NLB Gruppe: OST

Glarnerland 2–Uster 1'535:1'555. Avry-sur-Matran 1–Cham-Ennetsee 1 1'528:1'525. Feld-Meilen 1–Voluntaria-Trun 1 1'546:1'521. Ebnat-Kappel 1–Vaduz 1'534:1'533.
1. Uster 2 1'555. 2. Feld-Meilen 1 2 1'546. 3. Ebnat-Kappel 1 2 1'534. 4. Avry-sur-Matran 1 2 1'528. 5. Glarnerland 2 0 1'535. 6. Vaduz 0 1'533. 7. Cham-Ennetsee 1 0 1'525. 8. Voluntaria-Trun 1 0 1'521.

Liga: 2 Gruppe: 7

St. Gallen 2–Freilos 1'430:0. Uri LG-Team 2–Heitenried 1 1'487:1'491. Gstaad-Saanen–Glarnerland 3 1'463:1'461. Agno AC–Neckertal Brunnadern 1'409:1'482.
1. Heitenried 1 2 1'491. 2. Neckertal Brunnadern 2 1'482. 3. Gstaad-Saanen 2 1'463. 4. St. Gallen 2 2 1'430. 5. Uri LG-Team 2 0 1'487. 6. Glarnerland 3 0 1'461. 7. Agno AC 0 1'409.