Der Duft von Zuckerwatte, Magenbrot und Softice liegt in der Luft. Kinderlachen und laute Musik sind zu hören. Bunte, blinkende Lichter erhellen die Nacht. Eindeutig es ist „Chilbi“.
Traditionell sind es Elm und Glarus, die die Chilbisaison im Glarnerland eröffnen. Anschliessend folgen die weiteren Gemeinden, bis Mitlödi auch in diesem Jahr den Abschluss macht. Elm und Glarus: der Unterschied könnte nicht grösser sein. Ganz im Süden des Kantons stehen Büchsenwerfen und die Festwirtschaft im Zentrum. Alles ist eher klein und übersichtlich aber nicht minder attraktiv und gemütlich. Anders sieht es in Glarus aus. Autoscooter, Himalaya und zahlreiche weitere Bahnen locken neben den verschiedenen Ständen mit Süssigkeiten. Wie es für den Kantonshauptort gehört, ist die Chilbi in Glarus natürlich die grösste. Zahlreiche Kinder und Jugendliche treffen sich auf dem Zaunplatz, um die einmalige Chilbiatmosphäre zu erleben. Und wenn das Wetter, wie letzten Samstag mitspielt, macht es gleich nochmals so viel Spass.
