«Chind vu Bethlehem»

Obwohl in diesem Jahr in jeder Hinsicht alles anders war, liessen es sich die Sonntagschulleiterinnen und Verantwortlichen der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Chlytal nicht nehmen, die alljährliche Sonntagsschulweihnachten zu feiern.



Gesungen wurde via Viedeostream, aufgenommen vor dem in Kraft treten des Singverbotes
Gesungen wurde via Viedeostream, aufgenommen vor dem in Kraft treten des Singverbotes

Im Verlaufe der Vorbereitungen auf die Aufführungen des Krippenspiels mit dem Titel «D Chind vu Bethlehem» von Markus Hottiger, wurden die Vorschriften und Massnahmen stets erweitert. Sodass sich das Team, bestehend aus Susanne Bernet, Sabina Elmer und Christine Stadler mit Unterstützung vom Pfarrer Beat Wüthrich, auf das Singverbot hin etwas einfallen liess. Kurzerhand wurden die Lieder aufgenommen und per Videostream an den Aufführungen gezeigt. Diese wurden aufgrund der begrenzten Besucherzahl, nebst der Seniorenaufführung vom Mittwoch 16., auf zweimal, also Samstag, 19. Dezember, abends sowie am Sonntag, 20. Dezember, vormittags, aufgeteilt. Die 32 freudestrahlenden mitwirkenden Kinder machten auch aus dieser ungewohnten Situation das Beste und amüsierten sich – natürlich stillschweigend – über ihren Gesang sowie ihre Mimik und Gestik auf dem Video.

Im Spiel lebten in Bethlehem die Kinder der Armen, der Reichen, der Hirten, der Römer und die Lausbuben in strikter Trennung. Der helle Stern jedoch führte die Hirtenkinder zu einem besonderen Stall, bei welchem sich darauf alle Kinder von Bethlehem trafen und trotz ihrer – von den Erwachsenen vorgegebenen – gesellschaftlichen Unterschiede zusammen die Geburt Jesu feierten.