Christi Himmelfahrt

Alle Jahre wieder, die Auffahrt. Ein Fest, das vielen Leuten einen Freitag und einigen sogar eine Dreitagewoche verschafft. Doch, was genau hinter diesem geschichtsträchtigen Tag steckt, wissen die Wenigsten genau.



(Bild: Montage Glarus24)
(Bild: Montage Glarus24)

Unter "Himmelfahrt" verstehen die Christen die Rückkehr des inkarnierten, gestorbenen und auferstandenen Jesus Christus in den Himmel. Dies geschah in Gestalt seines Auferstehungsleibes und für die Jünger sichtbar. Die Himmelfahrt ist also der vom Menschen zu beobachtende Teil des Geschehens Himmelfahrt / Erhöhung. Sie markiert den Übergang Christi von der sichtbaren in die unsichtbare Welt! Die Himmelfahrt und Erhöhung Jesu Christi können nicht voneinander getrennt werden. Sie sind Beschreibungen eines Geschehens, das von unterschiedlicher Perspektive aus berichtet wird. Die Himmelfahrt beschreibt das vom Menschen auf der Erde beobachtete Geschehen, während die Erhöhung Jesu Christi für den Menschen unsichtbar beim himmlischen Vater stattfand. Wir müssen also Himmelfahrt und Erhöhung, auch wenn wir sie getrennt behandeln, immer als Einheit betrachten.Die Erhöhung ist jener Teil des Gesamtgeschehens Himmelfahrt / Erhöhung, der dem menschlichen Auge verborgen blieb. Unter der Erhöhung Christi verstehen die Christen den Akt des Vaters, durch den er Seinen Sohn zu Seiner Rechten setzte. Diese Erhöhung fand im Himmel statt. Der Zweck der HimmelfahrtEs gibt viele Spekulationen über die genauen Gründe, warum Jesus jetzt genau in den Himmel geholt wurde. Versucht man die Antwort in der Bibel zu finden, findet man sich recht schnell mit dem Johannes Evangelium und dem Hebräerbrief konfrontiert. In diesen finden wir Aussagen über den Zweck der Himmelfahrt.Joh 14,2-3 a"In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."Nach ca. 33 Erdenjahren kehrt Jesus Christus zum Vater in den Himmel zurück. Gezeichnet mit den Wundmalen besteigt er dort den Thron. Welcher Unterschied zur Erniedrigung in Seiner Erdenzeit!In diesem Sinne wünscht Glarus24 allen LeserInnen eine schöne Auffahrt.