René Burrell, alias «Coal» und seines Zeichens jüngster gemeinsamer Nenner der musikalisch erfolgreichen Burrell-Brüder, hat die Musik und die Konzerte im Blut: Zusammen mit seinen Brüdern Reto und Philipe führt er das Label «Echopark», alleine betreibt er eine Konzertagentur, vor geraumer Zeit riefen er und seine Band mit «Song Circus» eine Tournee-Plattform für junge Schweizer Musikschaffende ins Leben, und den Rest seiner spärlich vorhandenen Zeit verbringt er entweder in der Innerschweiz oder in den USA.
Coal hat sich dem Roots-Rock verschrieben. Und das seit Jahren. Nun scheint aber eine kaum merkliche Böe die allgemeine Windrichtung kurzfristig geändert zu haben: Im Februar 2011 hat er sein neues Album «Lose Sleep At Night» veröffentlicht und damit erstmals ganz leicht ennet dem gängigen Country-Gärtli geschnuppert. Der «neue» Coal ist süffiger, melancholischer und macht Musik für laue Sommersonnenuntergangsabende.
Im «holäStei» präsentierte er am vergangenen Samstag nebst älteren Tracks auch Material seines oben erwähnten, neuen Albums. Nun, wer Bob Dylan und Neil Young mag, sollte sich sicher mindestens ein Ohr Artikelvoll von dieser Platte genehmigen.
