Sonne und Eis inmitten des Felsenrunds
Dank eisigen Temperaturen nachts konnten Hans Egger und seine Crew die Eisarena am vergangenen Wochenende zum ersten Mal befahren lassen. Die Pisten zeigten sich in einem perfekten Zustand, so dass die ersten Fahrer ihre Uebungsrunden unter Anweisung des ehemaligen Formel 3- und heutigen Langstrecken-Fahrers Marcel Fässler und Assistenten-Freund Fredy Barth im Dynamikkreis und auf der Slalompiste intensiv auskosten konnten. Edle Karosserien in Silber und Schwarz mit viel PS unter den Hauben zogen elegant und fachgerecht ihre Kurven. Der wenige Schnee auf vereister Fläche wirbelte im Gegenlicht durch die Luft, und ein verzaubertes Bild umhüllte die durchgestylten Designfahrzeuge bei tiefblauem Himmel inmitten der mächtigen, steil aufragenden Felswände.
Durch viel zeitlichen Aufwand und auch einer gewissen Hartnäckigkeit seitens Hans Egger und seiner Partnerin Annegreth Felber gelang es ihnen, mit den neuen Besitzer des Hotels „Tödi“, der Axpo, eine für alle doch noch befriedigende Lösung zu finden. So ist jederzeit ein Rückzug zur Erholung nach anstrengender Fahrt unter höchster Konzentration in den Spiegelsaal möglich, wo auch das Mittagessen eingenommen werden und morgens das Briefing und die Schlussveranstaltung am späten Nachmittag stattfinden kann.
Samstag als Höhepunkt der Saison
Während vier Tagen, von Freitag bis Montag, krochen wieder einmal mehr die Motorengeräusche die Felswände im Tierfehd hinauf. Doch am Samstag geriet die Veranstaltung durch die „wirz-motorsport-events GmbH“ zu einem wahren Höhepunkt. Ueber 50 Fahrzeuge mit gut 70 Fahrer/-innen und Mitfahrer/-innen füllten die Eisarena in einem ständigen kurven auf allen Strecken zu jeder Zeit über Stunden einem Ameisenhaufen gleich aus. Viele der Fahrer/-innen sind Stammkunden von Peter Wirz’ Events-Firma und haben auch schon auf dem Hockenheimring, dem Salzburgring und anderen Formel 1-Strecken ihre Runden gedreht. Und schon bald einmal werden sie nachts auf beleuchteter Piste unter ganz anderen Bedingungen ihre Fahrkünste zum Besten geben, wie Peter Wirz am Schluss der samstäglichen Veranstaltung ankündigte. So bleibt zu hoffen, dass die Felsenkathedrale Tierfehd weiterhin von kalten Nächten umhüllt wird und der Föhn seine Ungeduld zügeln kann bis es erst richtig Frühling ist.