Coronavirus: Soforthilfe für Kinder in Indien

Als Soforthilfe zur Bewältigung der Coronavirus-Krise in Indien wird das Hilfswerk Save the Children mit einem Beitrag von 10 000 Franken zulasten des Sozialfonds unterstützt.



Mitteilung Regierungsrat (zvg)
Mitteilung Regierungsrat (zvg)

Die Coronavirus-Krise in Indien ist ausser Kontrolle geraten. Die Auswirkungen sind aufgrund der steigenden Armut, des fehlenden Zugangs zu Nahrungsmitteln und des überlasteten Gesundheitssystems verheerend. Die am meisten gefährdeten Kinder, deren Angehörige Opfer der Pandemie wurden, brauchen Hilfe. Die Kinder sollen nicht gezwungen sein, die Schule abzubrechen, um Arbeit zu finden und somit das verlorene Familieneinkommen aufzubessern.

Das anerkannte Hilfswerk Save the Children mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit in Indien organisiert u. a. die Verteilung von Hygiene-Sets und Lebensmitteln. Die Kinder erhalten Lernpakete, damit sie zu Hause weiterlernen können. Die am stärksten benachteiligten Kinder werden zudem psychologisch betreut.

Die zweite Covid-19-Welle trifft Indien aktuell besonders hart; täglich werden Zehntausende neue Ansteckungen gemeldet. Viele Krankenhäuser haben keine freien Intensivbetten mehr und können keine schwerkranken Patienten mehr aufnehmen. Es fehlen dringend benötigter Sauerstoff und Medikamente zur Behandlung der Patienten. Dies erfordert ein schnelles Handeln. An die Soforthilfe Save the Children leistet der Regierungsrat dazu einen Beitrag von 10 000 Franken aus dem Sozialfonds.