Mitarbeitenden des kantonsärztlichen Dienstes (Contact Tracing) des Kantons Glarus sind bei der Bearbeitung auf der nationalen Antragsplattform für die Anerkennung von Covid-Zertifikaten aus dem Ausland drei verdächtige Impfnachweise von Touristen aufgefallen. Diese hätten zur Teilnahme an zertifikatspflichtigen Aktivitäten in der Schweiz berechtigt. Es handelt sich um Anfragen von Ausländern, die angeblich Ferien im Kanton Glarus planten und hierfür ein Schweizer Covid-Zertifikat beantragt haben. Die Nachfrage bei der angegebenen Impfstelle im Ausland bestätigte, dass die erwähnten Impfungen nicht stattgefunden haben. Die Antragssteller werden international verzeigt.
Bisher wurden über die nationale Antragsplattform 62 Covid-Zertifikate an im Ausland geimpfte Personen ausgestellt. 14 Anträge wurden aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Dies können unter anderen auch unvollständige Angaben oder nicht zugelassene Impfstoffe sein.
