CVP nominiert Dr. Rolf Widmer

Bereits zum 20. Mal fand am letzten Samstag der Dreikönigsapero der Kantonalen CVP statt. Mit einem kräftigen Applaus wurde Landesstatthalter Dr. Rolf Widmer für den Regierungsrat nominiert. In seiner Ansprache blendete Peter Landolt, Kantonalpräsident, auf das vergangene Jahr zurück, schaute aber auch voraus ins kommende Jahr. Traditionsgemäss verschönerten die Sternsinger den Anlass im Hotel Schert in Näfels.



Landesstatthalter Dr. Rolf Widmer (CVP) für den Regierungsrat nominiert. (Bild: ehuber)
Landesstatthalter Dr. Rolf Widmer (CVP) für den Regierungsrat nominiert. (Bild: ehuber)

Freud und Leid liegen oft nahe beieinander, wie der Kantonalpräsident Peter Landolt in seiner Ansprache darlegte. So musste die CVP dieser Tage von zwei verdienten Mitgliedern Abschied nehmen. Altregierungsrat Emil Fischli, welcher die CVP über lange Zeit stark prägte und als eines der „Urgesteine“ der Partei galt. Ebenfalls gedachte die CVP Christoph Fischli, welcher seit 2002 als Vertreter der CVP/CSP als verdienter Verwaltungsrichter amtete. Beiden Verstorbenen wird ihr Engagement herzlich verdankt. Den Angehörigen wird das tiefempfundene Beileid ausgesprochen.

Bewährter Regierungsrat

Es freut die CVP, dass sich Landesstatthalter Dr. Rolf Widmer für eine weitere Amtsperiode als Regierungsrat zur Verfügung stellt. Widmer leistet sehr gute Arbeit und sein Departement musste sich grossen Herausforderungen stellen, welche mit Bravour gemeistert wurden. Einstimmig wurde Widmer nominiert. Dieser bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und lobte den amtierenden Regierungsrat als bewährtes, gut zusammenarbeitendes Team.

Weitere Wahlen

Schon in der laufenden Woche werden weitere Wahlen durchgeführt, so z.B. in Glarus Nord die Wahlen in die Schulkommission: mit Renata Müller, langjährige Schulkommissionspräsidentin von Näfels, stellt die CVP eine hervorragende Kandidatin mit viel Erfahrung. Der Ausgang der Landratswahlen wird wohl spannend, gilt es doch, in drei grossen Wahlkreisen einen verkleinerten Landrat zu wählen.

Wer hat’s erfunden?

Die Landratsfraktion war wiederum sehr aktiv. Verschiedene Vorstösse wurden eingebracht so z.B. das Postulat: „Sicherstellung ganzjähriger Rettungsdienst von der Basis Mollis“, welches von allen Parteien unterstützt wurde. Interessant war, was anschliessend passierte: nachdem dieser Vorstoss in den traditionellen Medien anfangs keine grossen Wellen warf, griff eine Frau unsere Idee im Facebook auf – und hatte in kurzer Zeit ein grosses Echo ausgelöst. Dies zeigt, dass die heutigen elektronischen Mittel auch für die Parteiarbeit immer wichtiger werden. Die Klausurtagung 2010 wird sich dem Thema „neue Medien und deren Wirkung“ widmen.

Neu Mitglieder- statt Delegiertenversammlungen

Seit einem Jahr führt die CVP keine Delegierten sondern Mitgliederversammlungen durch, welche auch für „Nichtmitglieder“ geöffnet sind. Diese verfügen über kein Stimmrecht, aber ein Mitspracherecht. Die CVP bietet so eine wichtige Informationsplattform für die Bevölkerung und rückt näher zur Basis. Vor den Versammlungen findet in der Regel jeweils ein Vorprogramm statt und mindestens eine Vorlage wird kontradiktorisch abgehandelt. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr zeigen die Chancen und aber auch die Gefahren dieser Neuerungen.
Zum Schluss sangen die Sternsinger unter der Leitung von Rita Müller- Gabrielli. Peter Landolt bedankte sich bei allen und wünschte ein gutes neues Jahr in der Familie, im Beruf und der Politik.